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Archive for the ‘Thailand/Myanmar 2015/2016’ Category

Abschied von Thailand 


Wir sitzen jetzt hier in Ayutthaya „auf gepackten Koffern“ (Rucksacktrolleys und Daypacks) und werden uns noch eine Weile die Zeit vertreiben müssen, denn unser Flug geht erst in etwa 14 Stunden. Am frühen Abend wird uns einer der regelmäßig verkehrenden Minivans zum Flughafen Don Mueang bringen (1 St. Fahrzeit), von dort aus fahren regelmäßige Shuttlebusse in 2-3 Stunden zum Suvarnabuhmi Arport. Unser Abflug ist dann um 1:40h.

Ich nutze die verbleibende Zeit, sortiere die Fotos der letzten Tage und hänge einige zum Schluss dran.

CU 

    Auf einem kleinen Markt am Highway 1
  Reis wird in brütender Hitze gesteckt (nordöstlich von Chiang Rai)  Thai-Massage auf der Sunday Walking Street in Chiang Rai
  Leckere Nudelsuppe – unser tägliches (spätes) Frühstück   Pendler im Zug auf dem Weg nach Hause 
 Unsere letzte Abendmahlzeit in unserem Lieblingsrestaurant am Fluss in Ayutthaya  

 Letzte Frühstückssuppe

Kategorien:Thailand 2015/2016

Chiang Rai – Schwarzes Haus


Bereits im vergangenen Jahr hatten wir das Bandam-Museum besucht, ein Freilichtmuseum, in dem der Künstler Thawan Duchane Unmengen von Sammlerstücken zusammen getragen und für die Aufbewahrung architektonisch eigenwillig gestaltete Häuser und Hütten erbaut hat. Wir hatten das so toll gefunden, dass wir noch einmal die 15 km aus der Stadt heraus gefahren sind, um diese Sehenswürdigkeit erneut in Ruhe zu erleben.

Denkste, auf dem Busparkplatz begrüßten uns schon 4 riesige Busse mit chinesischen Touristen, viele Minivans und Autos spuckten Unmengen von Leuten aus. Grund dieses Auftriebs: das chinesische Neujahrsfest, das noch in vollem Gange ist und  bei dem jeder Chinese, der was auf sich hält, unterwegs ist, vorzugsweise in den nördlichen Regionen der angrenzenden Länder. Wir hatten sowas schon mal in Nordlaos erlebt.

Nun gut, wir arbeiteten uns bis zum Eingang des Museumsareals vor, registrierten die gestauten Menschenmengen, sahen uns an und wußten ohne Worte: Das müssen wir uns nicht antun, drehten um, tranken in einem etwas vom Rummel entfernten Café etwas Kühles und fuhren wieder zurück nach Chiang Rai.

Der Bericht unseres Besuchs vom letzten Jahr ist hier nachzulesen, das Alibifoto von heute habe ich angehängt.

CU 

 

Chiang Rai – Relaxing

12/02/2016 2 Kommentare

Wir leben jetzt schon seit etlichen Tagen völlig entspannt in unserem Bungalow am Lotusblütenteich, genießen unsere Terrasse über dem Wasser, fahren ein wenig mit dem Roller herum und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein.

Highlight war wieder einmal der sog. „Weiße Tempel“, der in seiner Pracht so ziemlich einzigartig sein dürfte. Man muss dieses großartige Bauwerk einfach bewundern, obgleich dieser Buttercremetortenstil bei uns auf keine Gegenliebe stößt. Wir waren ja schon mehrfach hier und fanden vor allem das Toiletten„häuschen“ sehr bemerkenswert, von dem ich hier einige Fotos anhänge. 

Ansonsten war es von Besuchern sehr voll an diesem Ort, das Ganze ist mittlerweile auch sehr kommerzialisiert worden. Seit unserem letzten Besuch ist eine Einkaufspassage direkt gegenüber dem Einlass zum Tempelgelände gebaut worden. Für die Besichtigung des Tempels selbst und dem Aufenthalt auf dem Gelände wird übrigens nach wie vor kein Eintritt verlangt.

Ansonsten beschäftigen wir jetzt schon stärker bei unserer Heimreise, planen den noch erforderlichen Geldwechsel, schauen uns auf dem Markt nach Gewürzen um, die bei uns nur schwer zu beschaffen oder sehr teuer sind. In unsere Trolleys geht ja wieder was rein, nachdem wir unsere Gastgeschenke los geworden sind…

CU 

    
    
  Unten: Das Toiletten„Häuschen“ – sehr komfortabel, western standard:    

   

Chiang Rai 

04/02/2016 2 Kommentare

Seit einigen Tagen sind wir wieder in unserem Traumbungalow am Lotusblütenteich. Leider ist das tolle, angegliederte Restaurant wegen Babypause geschlossen, und bis Mitternacht dröhnt der Lärm des etwa 1,5 km entfernten „Festivals“ herüber, aber das wird heute Abend vorbei sein.

Recht zeitig heute Morgen sind wir an die etwa 60 km entfernte Grenze zu Myanmar gefahren, um durch kurze Aus- und sofortige Wiedereinreise eine Verlängerung unserer Aufenthaltserlaubnis zu erhalten (sog. Visarun). Das ist uns nach einigen Diskussionen mit dem Chefofficer der Immigration auch gelungen, ansonsten hätten wir massive Probleme bekommen.

Nun können wir ganz entspannt den letzten beiden Wochen vor der Rückreise entgegen sehen.

CU 

  

                  
 

Phayao 


Wir sind gestern Mittag nach 4-stündiger Busfahrt durch traumhafte Berglandschaften in dem knapp 18.000 Einwohner zählenden Städchen angelangt. 

Ein Denkmal des Königs Ngam Muang in einem Park nahe dem See

Phayao liegt ganz nett am gleichnamigen See, in dem der vom Aussterben bedrohte Mekong-Wels nachgezüchtet wird. Eine schöne Uferpromenade mit Palmen und anderem Gesträuch lud heute viele Einheimische zum Picknick ein. 

Touristisch ist hier absolut nichts los, die Tourist-Information in einem kleinen Häuschen hat – wohl wegen mangelnder Nachfrage – geschlossen…  

 Einzige Attraktion ist eigentlich nur der Tempel Wat Si Khom Kham mit einem riesigen, 16m hohen sitzenden Buddha.

Morgen Mittag geht’s weiter zu unserer Endstation der Reise nach Chiang Rai, wo wir dann bis kurz vor unserer Rückreise in 14 Tagen nach Deutschland an „unserem“ Lotusblütenteich die Seelen baumeln lassen werden.

CU

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Nan – Wetter, Tempel, Masaman

28/01/2016 1 Kommentar

Unser Hauptthema in den letzten Tagen war das Wetter – wie lange regnet es noch und wann wird es endlich wärmer? Gestern hatten wir in den Regenpausen kleinere Spaziergänge in der Nachbarschaft unseres Hotels unternommen, hauptsächlich damit unser Kreislauf etwas auf Touren kommt und wir etwas weniger frieren. Dabei stießen wir auf eine Gruppe thailändischer Touristinnen aus Nakhon Pathom, die einen Sightseeingbus gebucht hatten, diesen aber mit ihren sechs Personen bei weitem nicht ausfüllten. Sie fragten uns, ob wir mitfahren wollten, und das wollten wir natürlich. Wir starten, und unterwegs wurden weitere Personen eingeladen mitzufahren. Es ist schon erstaunlich, dass uns dies jetzt schon zum zweiten Mal passiert ist, na ja, es gibt ja auch kaum westliche Touristen in der Stadt, und da sind wir ihnen natürlich aufgefallen. Es war eine tolle Stimmung an Bord, als wir nach und nach die wichtigsten Tempel abklapperten. Aber kalt war es trotzdem!

 Ansonsten haben wir uns mit Blick auf die diversen Wetter-Apps permanent Mut  gemacht, das es laufend wärmer wird und wir endlich Daunenjacke, Icebreaker-Unterhemd, lange Hose und feste Schuhe wieder wegpacken können.

Heute Mittag in einem Café war es dann endlich soweit: Die Arme bekamen das erste Mal seit einer knappen Woche wieder etwas Sonnenlicht zu sehen. 

 Tourismus ist hier kaum anzutreffen, die Stadt selbst hat nichts Besonderes zu bieten ausgenommen einiger Tempel (was sonst), die wir teilweise – das gebe ich gerne zu – auch wegen der Toiletten besuchten, denn diese sind öffentlich und gehören zu jedem Tempel dazu. Ein besonders luxoriöses Exemplar von Hong Nam – so die thailändische Bezeichnung – fanden wir im Wat Hua Kuang, wer in die Gegend kommt sollte unbedingt mal reinschauen: 😉

 Auch sonst hat uns diese Anlage gefallen, aufgeräumt und gut strukturiert. 

 Unser abendliches Highlight war jedesmal der Besuch von Poom3, dem Restaurant neben unseren Hotel. Chef Utthai hat irgendeinen Wettbewerb mit seinem Chicken Masaman gewonnen und vermarktet dies mit Endlosschleifen-Spots in den permanent laufenden TV-Geräten. Nichtsdestotrotz gibt es hier eine hervorragende Küche zu akzeptablen Preisen und natürlich das Hauptgericht von „Mister Masaman“, wie er sich selbst nennt. Und da wir heute zum dritten Mal da waren, wollte er unbedingt ein Foto mit uns haben. 

CU

PS. Morgen gibt ’s das noch mal…

    Und jetzt noch ein paar Fotoeindrücke: 

   
 

Kategorien:Thailand 2015/2016

Ein scheußlicher Regentag 


So schlimm wie in der Wetter-App angekündigt ist es nun doch nicht gekommen, aber immerhin gab es die ganze Nacht und den folgenden Tag Dauerregen, und das bei Temperaturen um 10°C. Wir haben uns bis gegen Mittag im Zimmer aufgehalten, und als dann der Regen etwas nachließ, fuhren wir mit einem Taxi zum Busbahnhof, wo wir kurze Zeit später mit einem Minivan gen Nan (Richtung NO) starteten.

Nan liegt hier und soll angeblich recht interessant sein. Auf dem Weg mit dem Taxi zum Guesthouse haben wir Unmengen von Tempeln gesehen, wir hoffen nur, dass es noch andere Sehenswürdigkeiten gibt…

Nachdem wir uns unter 3 Decken in voller Montur (lange Hose, Daunenjacke + Regenjacke und Schal/Mütze) aufgewärmt haben (das Zimmer  hat 5 nicht dicht schließende Fenster, so dass Innentemperatur annähernd Außentemperatur ist), sind wir in einer Regenpause etwas gelaufen und haben uns ein anderes Hotel für die nächsten Nächte gesucht. Woher die vielen guten Bewertungen für unsere jetzige Unterkunft kommen, ist uns ein Rätsel, denn Vieles liegt hier im Argen.

Morgen soll sich das Wetter wieder erholen, trocken und mit Temperaturen wie im Sommer bei uns. Im Moment jedenfalls ist es hier deutlich kälter.

CU 

    Aufwärmen im Bett 
  Die Thai ebenfalls dick vermummt  
 Im Restaurant 

Kategorien:Thailand 2015/2016

Phrae – Warten auf das Unwetter 

25/01/2016 2 Kommentare

Heftige Regenfälle sind ab heute Mittag angekündigt, mal schauen, was in Wirklichkeit daraus wird. Einen gewaltigen Temperatursturz hatten wir jedenfalls schon seit gestern, von 35° auf unter 20°.

 Aber jetzt noch auf die Schnelle ein paar Fotos.

CU

    
 

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Phrae – ein Streifzug 


Wir sind seit gestern in Phrae, einer Kleinstadt östlich von Lampang, angekommen. Unser Hotel liegt am Rande der ursprünglich befestigten Innenstadt. Ein benachbarter Tempel nervte uns mir lautem Singsang und Durchsagen, Gebeten o.ä., natürlich über Lautsprecher, die jeweils zu dritt richtungsmäßig versetzt an den Masten der Straßenlaternen befestigt sind. Wir machten uns auf den Weg in der Hoffnung, die eine oder andere Verbindung kappen zu können. 

Und so landeten wir im Tempelbereich, in dem ein riesiges Fest stattfand. Alle Frauen waren zumindest teilweise in Weiß gekleidet, an langen Bänken saßen die Festteilnehmer, sie hatten gerade ihr Mittagsmal beendet. Und ehe wir uns versahen, wurden wir aufgefordert, Essen und Trinken mit ihnen zu teilen. Kaum saßen wir, standen auch schon diverse Speisen vor uns und die Gemeinde stand um uns herum. 

   Generell sind wir hier absolut die Exoten, weil sich kaum „Langnasen“ in dieses kleine Provinzstädtchen verirren. Beim Gang durch die Straßen werden wir fast von jeder Person angelächelt, manche rufen auch „Hello“, und wenn wir dann mit „Sabaidee khrab/khaa“ zurückgrüßen, gehen zumindest bei den Schulkindern wie auf Kommando gleichzeitig alle Hände nach oben zum traditionellen Wai-Gruß.

Die Stadt selbst macht einen sehr gemütlichen und sauberen Eindruck, wie wir es selten in Thailand vorgefunden haben, was sicher auch an den niedrigen Häusern liegt, die zum ganz großen Teil noch aus Holz bestehen. Da wir uns hier ausgesprochen wohl fühlen, hängen wir noch zwei Nächte vor Ort dran.

CU 

    
    
 

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Thaifood – hmm, lecker…

21/01/2016 2 Kommentare

Willi zum Geburtstag gewidmet !

Für meine Begriffe haben die Thailänder eine der leckersten Küchen, und schon allein dafür lohnt es sich (fast), hierhin zu fahren. So wie ich es sehe, gibt es im Grunde genommen nur einige wenige Basics: Reis, Nudeln, Schweine- und Hühnerfleisch, Seafood, Gemüse. Daraus können die hiesigen Köche eine Vielzahl von Gerichten zaubern, indem sie diese Basics  unterschiedlich miteinander kombinieren und auch auf verschiedene Weise zubereiten: kochen, braten, dünsten. Alles wird fein abgeschmeckt mit vielerlei Kräutern und Gewürzen. Und niemand muss eine riesige Vorratshaltung betreiben, um eine Reihe von Standardgerichten anbieten zu können. Deshalb gibt es auch eine Vielzahl von Garküchen auf Rädern – etwa für Pad Thai, Fleischspießchen oder Rotee – die nach getaner Arbeit sozusagen zusammengeklappt und nach Hause geschoben werden.

Wir haben uns angewöhnt, zum (späten) Frühstück in einer der Suppenküchen eine Nudelsuppe zu uns zu nehmen, je nach Verfügbarkeit mit Hühner- oder Schweinefleisch. Oftmals konnten wir auch die Nudelsorte aussuchen, wir wählten meistens Eiernudeln. Wichtig war für uns, dass es einigermaßen sauber in der Suppenküche zuging, die Inspektion der Gewürze und Soßen auf den Tischen vermittelte da ein gutes Bild. Auf der Straße direkt haben wir nur einigermaßen risikoloses Essen zu uns genommen, das frisch vom Feuer kam, z.B. Fleischspießchen und Rotee (eine Art Pfannkuchen) mit Bananen.

Abendessen gab es dann in „ordentlichen“ Restaurants, in denen ausschließlich Thai-Küche angeboten wurde. Oftmals hatten wir Schwierigkeiten mit den Speisekarten, die gerade in nichttouristischen Gegenden (Kamphaeng Phet, Nakhon Sawan oder hier in Uttaradit) ausschließlich auf Thai beschriftet sind. Dann haben wir halt den berühmten Sprung in’s kalte Wasser gemacht und sind meistens sehr gut damit gefahren.

Nachfolgend ein paar Fotoeindrücke.

CU 

 Suppenküche in Uttaradit  

  Kamphaeng Phet: Muscheln im Eimantel auf der großen Pfanne – war nicht so unser Fall 

 Garküche in Sukhothai – alles wurde ganz frisch zubereitet, daher etwas längere Wartezeiten. 

 Fischverkauf in Sukhothai 

 Manchmal mussten Blechtassen, aus denen sonst die Einheimischen ihr Wasser trinken, für’s Bier herhalten. 

 Heute Abend im Nachbarrestaurant: Ein Fischgericht (oben), das auf Verdacht bestellt wurde und hervorragend schmeckte sowie Hähnchen mit Knoblauch an Reis; Kosten für uns beide incl. Bier: 6,40€…

Kategorien:Thailand 2015/2016