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Trotz Hindernissen – wir sind da

24/07/2016 4 Kommentare

Wir hatten 1 1/4 Stunden Aufenthalt in Frankfurt, bevor wir unseren IC nach München bestiegen. Dann stand der Zug aber erst noch mal 1 Stunde auf dem Bahnsteig, bevor er los fuhr. Dadurch kamen wir mit erheblicher Verspätung in München an. Unser Anschlusszug nach Venedig war weg, und wir nahmen dann eine andere Verbindung mit Umstieg in Verona. 

In Verona war die Situation sehr undurchsichtig, was die Weiterfahrt nach Venedig betraf. Es gibt verschiedene Zuggesellschaften mit jeweils eigenen Zügen, verschiedene Ansagen meldeten Gleiswechsel, es gab keinen Offiziellen, den man hätte fragen können, und vor dem Servicecenter von Trenitalia in der Bahnhofshalle stauten sich die Leute. Kurzum: Wir sind mehrfach mit unserem Gepäck von Gleis zu Gleis gehetzt, bis wir dann endlich im Zug nach Venedig gesessen sind. Das Ganze kostete uns etwa 2 Stunden. Durchatmen und entspannen und die Einfahrt auf die Insel genießen! 

An der Pier hinter der Bahnhof kauften wir uns ein 7-Tage-Ticket (60€) für die Boote (Vaporetti), die durch die Wasserstraßen und auch auf die vorgelagerten Inseln fahren, fuhren zu unserem Hotel, aßen in der Nachbarschaft etwas und fielen totmüde ins Bett. Wir waren immerhin etwa 40 Stunden auf den Beinen…

CU 

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Zurück in Chiang Mai


Die Fahrt mit dem Minivan von Mae Hong Son über Pai nach Chiang Mai dauerte etwa 6 Stunden. Sehr bequem waren die Sitze nicht, und deshalb waren wir froh, als unser Leiden am Arcade Busterminal sein Ende hatte. Die Weiterfahrt nach Lampang war mit dem Zug 2 Tage später geplant.

Am nächsten Morgen fuhr ich also zwecks Ticketkauf zur Railway Station, um dort zu erfahren, dass am Vormittag nur 2 Züge in diese Richtung fahren; einer mit 2. Klasse und reservierten Sitzplätzen war ausgebucht, die Tickets für den 3.-Klasse-Zug sind nur am Reisetag lösbar. Und auch die von uns vorgesehenen Anschlusszüge (Schlafwagen) von Lampang nach Ayutthaya sind komplett ausgebucht, so dass wir diese Etappe per Bus und mit einem Zwischenstopp absolviere werden. Immerhin konnte ich ein Bahnticket für das letzte Stück in 10 Tagen Richtung Laos erstehen.

Vom Hotel quasi um die Ecke gibt es einen riesigen Fruchtmarkt, an dessen Ausläufern wir bislang immer achtlos vorbei gegangen sind. Hier konnte ich heute Nachmittag mal richtig das Treiben beobachten und Fotos machen.

Den Silvesterabend haben wir dann mit Tatjana und Tim aus Lahnau verbracht. Wir hatten uns kennen gelernt über das Forum von weltreise-Info.de, und es hat sich zufällig ergeben, dass sich unsere Wege in Chang Mai kreuzten. Sehr nett war’s!

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Reisen in Burma


Eigentlich hatte ich es mir schwieriger vorgestellt, innerhalb Burmas zu reisen. Die Realität hat aber gezeigt, dass alles ziemlich easy ist, nicht viel anders als in anderen südostasiatische Ländern, obwohl große Teile des Landes für ausländische Besucher gesperrt sind. Anlaufstellen für Infos jeglicher Art, Tickets etc. sind die Guesthouses und Travel Agencies, von letzteren gibt es mittlerweile in den touristischen Hauptorten etliche. Weiterhin gibt es das staatliche Fremdwnverkehrsbüro MTT, hier soll es angeblich alle aktuellen Reiseinfos geben. Es ist uns allerdings auf unserer Reise nicht gelungen, eines dieser Büros zu besuchen, da entweder nicht auffindbar oder zu weit von den Orten entfernt, an denen man sich als Traveller gemeinhin aufhält.
Es gibt für den Fernverkehr die Transportwege Straße, Wasser, Luft und Schiene.
Zu Schiene kann ich nichts sagen, da ich die Bahn nie benutzt habe. Aus den Reiseführern weiss ich jedoch, dass die Bahn langsam und oft mit viel Verspätung fährt.
Einen Flieger hätten wir beinahe genommen, und zwar von Mandalay in den Norden nach Bhamo. Von dort wollten wir dann mit dem Boot zurück nach Mandalay fahren. Nach etlichem Hin und Her im Büro der staatlichen Fluggesellschaft (siehe den entsprechende Blogeintrag bei Mandalay) buchten wir letztendlich doch nicht, und der Flug fiel aus. Von anderen Reisenden habe ich übrigens ähnliche Stoties gehört, offenbar werden Flüge gecancelt, wenn nicht genügend Touristen mitfliegen, die ein Mehrfaches des Flugpreises für Einheimische zahlen.
Der Grund für unsern Flugverzicht lag in einer Information, die wir kurzfristig von einer Travel Agency erhalten hatten, dass nämlich wegen Wassermangels das Expressboot nicht fahre. Ob das wirklich den Tatsachen ensprach, kann ich nicht so recht beurteilen, immerhin traf ich später Reisende, welche die volle Strackw von der chinesischen Grenze bis nach Mandalay mit dem Boot bewältigt hatten.
Bleibt als letztes Fortbewegungsmittel über Bus und Auto zu berichten. Ein „shared taxi“ hatten wir uns von Mandalay zum Inle-See geleistet, denn der Bus muss einen weiten Umweg fahren, da für ihn die Straßen im Gebirge zu steil sind. Wir saßen zu Viert in einem ganz passablen Toyota-PKW. Sammelstelle und Startpunkt für alle Passagiere war die Taxi-Zentrale, ein unscheinbares kleines Büro, an dem wir glatt vorbei gelaufen wären, hätten wir es ohne fremde Hilfe finden müssen. Wie ich später erfuhr, besteht zwischen Inle und Mandalay ein täglicher Pendelverkehr mit diesen „shared taxies“.
Busse gibt es in Burma wie überall in verschiedenen Qualitätsstufen, vom einfachsten Reionalbus, den auch die Einheimischen nutzen, bis zum komfortablen „VIP“-Bus mit AirCon. Entsprechend gestaltet sich natürlich das Preisniveau. Heisere Strecken lassen sich recht bequem mit Nachtbussen zurück legen, wobei man dabei mit mehreren Schlafunterbrechungen durch Fahrer-Pausen an Raststätten und Polizeikontrollen rechnen muss. (Bei letzteren werden die Ausländer genaustens mit ihren Passdaten registriert.) Sleeper-Busse wie in Vietnam oder Thailand kennt man übrigens in Burma nicht.
Die Vorteile des nächtlichen Reisens liegen auf der Hand: Zeitersparnis und keine Kosten für die Unterkunft; Nachteile: Man sieht nichts von der Gegend und landet oftmals im Dunklen in einem außerhalb des Zielortes gelegenen Busbahnhof, wo man dann völlig den dort wartenden Taxi- oder TukTuk-Drivern akusgeliefert ist.

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