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Posts Tagged ‘Saigon’

Nach Dalat


Nach recht kurzer Nacht haben wir uns auf den Weg nach Dalat gemacht. Der große Bus fuhr pünktlich um 7:30h ab, er war nur mit 7 Personen besetzt. Wegen unserer frühen Buchung hatten wir Plätze in der 1. Reihe rechts mit tollen Ausblicken auf die Landschaft.
Es war meine erste Reise mit dem Open-Bus-System. Dieses bedeutet, dass man eine bestimmte Strecke (z.B. Hanoi-Saigon) bucht und die einzelnen Teilabschnitte nach Bedarf abrufen kann.

Die Preise der Veranstalter für Open-Bus-Touren liegen auf relativ einheitlichem Niveau, so dass wir uns für TheSinhTourist (ehemals Sinh. Café) entschieden hatten, dies ist der älteste und erfahrenste Anbieter dieser Busreisen.

Geschlagene 8,5 Stunden benötigte der Bus für die geschätzten 300 km. Erst standen wir auf den Ausfallstraßen Saigons ewig in Staus, dann kämpfte der Bus mit immer schlechter werdenden Straßen. Als wir ausstiegen, umschloss uns eine Kälte, die wir lange nicht mehr gewohnt waren. Es war ein Temperatursturz von etwa 15°C gegenüber Saigon!

Fotos

CU

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Saigon (4)


Heute haben wir einen Stadtrundgang gemacht, so wie er im Lonely Planet beschrieben ist. Angefangen in der Gegend des Ben Thanh Markets ging es durch diverse Straßen und Gässchen über einen farbenfrohen Straßenmarkt zum Saigon River, wo das bekannte Hotel Majestic zur Zeit des Vietnam-Kriegs schon viele bekannte Namen beherbergt hat. Weiter ging es die Dong Khoi (ehemals Rue Catinat) mit ihrem Baumbestand vor alten Häusern zum städtischen Theater und weiter am Sitz des Volkskomitees vorbei zur Kathedrale Notre Dame und dem historischen Postamt, erbaut von Gustave Eiffel. Der Wiedervereinigungspalast, den ich entgegen landläufiger Meinung als hässlich empfinde, bildete den Abschluss.

Mehr möchte ich jetzt nicht dazu schreiben, ich habe eine Menge Fotos von diesem Rundgang gemacht, schaut sie Euch an.

Hier sind die Fotos

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Saigon (3)


Saigon – Auf dem Besuchsplan für heute stand der Binh Thay Markt im Chinesenviertel Cholon. Als wir nach halbstündiger Busfahrt dort ankamen, mussten wir leider feststellen, dass dieser große und interessante Markt geschlossen hatte. Also ließen wir uns zu einem vietnamesischen Eiskaffee in einem Straßenrestaurant nieder. Und dann hat mich der Darmputzteufel voll erwischt …

Den Nachmittag nutzten wir zu einem Erholungsschläfchen, diskutierten dann die weiteren Pläne nach der Rückkehr von unserem Mekong-Trip, holten Bus-Angebote ein und fanden schließlich in einer sehr ruhigen Seitenstraße ein gemütliches Restaurant („Mimosa”, die 2. Parallelstraße zu „De Tham” Richtung Markt), blitzsauber, mit hervorragender Küche zu einem super Preis-/Leistungsverhältnis und sehr aufmerksamem, freundlichem Personal. Ein wirklicher Geheimtipp!

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Der Jahreswechsel


Der Jahreswechsel vollzieht sich hier in Vietnam offenbar auf der Straße. Wahrscheinlich werden auch irgendwo Parties gefeiert, allerdings scheint es so, als ob die ganze Stadt auf den Beinen ist – zu Fuß oder auf dem Moped. Sind die Straßen zum Feierabendverkehr schon verstopft, so ist dies hier die Steigerung. Eng an eng fahren bzw stehen die Moped, für 100m brauchen sie schubweise mehrere Minuten. Falls auf den Gehwegen mal etwas Platz ist, wird dieser sofort ausgenutzt, darauf ein paar Meter gefahren und wieder auf die Straße zurück. Es passiert nichts bei diesem dichten Gedränge, die Vietnamesen werden hält mit dem Moped groß. (Ein kleines Video steht auf meinen Evernote-Bilderseiten.)

Was noch aufgefallen ist: Böllerschüsse und anderes Feuerwerk werden von den Leuten hier nicht gezündet, möglicherweise sind diese angesichts der Menschenmengen verboten. Weit in der Ferne, wahrscheinlich am Fluß, wurde um Mitternacht jedoch ein großes Feuerwerk abgebrannt, dem die Menschen – sofern sie nicht auf ihren Zweirädern unterwegs waren – gebannt zusahen.

Was ich mich beim Netrachten der ganzen Szenerie gefragt habe: Wo wollen diese vielen Menschen denn alle hin? Und was mag beim eigentlichen Neujahrsfest der Vietnamesen in gut einem Monat erst abgehen?

Fotos und 1 Video

CU

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Saigon (2)


Der Tag begann mit Bankbesuchen, Gott sei Dank in direkter Nachbarschaft zum Hotel. Folgendes war passiert: Beim Versuch, Geld vom ATM dieses Geldinstituts abzuheben, wurden nicht nur unsere Visa-Karten als Kreditkarten, sondern auch eine Postbank-Karte (Guthabenkarte) einbehalten, obgleich die PIN-Eingaben korrekt waren. Es war ein Glück, dass der ATM direkt vor der zugehörigen Bankfiliale stand und dass die Bank heute (Silvester) geöffnet hatte. So war es kein Problem, die Karten zurück zu erhalten. Wie sich herausstellte, hatte die Bank einen Fehler im internationalen System. Der Bankangestellte war sogar so nett und ging mit uns auf die Straße zum nächstgelegenen ATM der Konkurrenz, um uns bei evtl. Schwierigkeiten zu helfen. Das nenne ich Service, zu Hause bei uns undenkbar!

Der weitere Tag verlief hingegen ziemlich unspektakulär. Wir bummelten durch einige Department-Stores ( nette Abkühlung zwischendurch ) in Richtung Saigon-River. Dem fast auf dem Weg liegenden Sheraton-Hotel statteten wir einen kurzen Besuch ab, um von der Dachterrasse des Sheratons im 23. Stock Saigon von oben zu fotografieren, und zogen angesichts der sehr hohen Preise ohne Drink wieder ab, so wie wir es von Anfang an vorhatten. Immerhin waren die Fotos im Kasten. 😉

Weiter ging’s durch die von Kolonialbauten gesäumte ehemalige Rue Catinat bis zum legendären Majestic-Hotel, wo dereinst Graham Greene („Der stille Amerikaner”) residiert hatte. Die sich anschließende Uferpromenade lud zum gemütlichen Schlendern ein, obwohl aufgrund der hier liegenden Restaurantschiffe vom Fluß selbst nicht viel zu sehen war.

Den Silvesterabend werden wir irgendwo in der Nähe unseres Hotels unter Einheimischen verbringen.

Fotos hier

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Saigon (1)


Heute sind wir ein wenig herumgestreift, hauptsächlich in der Gegend um den Benh Than Markt und im Backpacker-Viertel um die Duong Pham Ngu Lao. Wir besuchten eine Unmenge Reisebüros, um eine Möglichkeit zu suchen, die Silvesternacht auf einem Boot mitten im Mekong-Delta zu verbringen, wie ich es vor 5 Jahren schon einmal auf eine faszinierende Weise erlebt hatte (allerdings nicht zu Silvester). Diese einfachen Boote mit Übernachtungsmöglichkeit gibt es offenbar nicht mehr, nur noch Luxus-Schiffe, mit denen diese zwei Tage bis zu 320 USD kosten.

Wir haben uns daraufhin für eine 2-Tagesfahrt mit Hotelübernachtung entschieden, die wir aber wegen Neujahrs erst am 3. Januar antreten können. Also werden wir noch ein paar Tage Saigon unsicher machen, immerhin gibt es hier ja ’ne Menge zu sehen.

Zum Abendessen gingen wir nur ein paarmal um die Ecke, da weitere Wege kaum zu realisieren waren: Auf den Straßen herrschte das reinste Chaos mit überwiegend Mopeds, die dicht an dicht mehr standen als fuhren. Ganz Clevere fuhren dort, wo es sich anbot, einfach ein Stückchen über den Gehsteig, um in der Schlange ein paar Plätze gut zu machen.

Mal sehen, ob wir es morgen Abend bis zum Fluss schaffen, gestern haben wir es jedenfalls angesichts überquellender Gehwege nicht geschafft.

Fotos

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Nach Saigon (HCMC)

29/12/2012 7 Kommentare

Flug mit Air Mekong von Duong Dong (brandneuer Flughafen) in einer alten zweistrahligen Bombardier der Air Canada nach Saigon. Angenehmer Flug (45 Minuten); Zubringerbus (Linie 152) vom Flughafen bis Ben Thanh Markt. Der klimatisierte Bus fährt vor dem internationalen Terminal ab und kostet 4.000 Dong incl. Gepäck.

Das war für uns natürlich ganz easy, da das von uns ausgesuchte und vorgebuchte Hotel nur 10 Minuten vom Busbahnhof entfernt liegt. Es handelt sich um das Thanh Long Hotel, das bei booking.com hervorragende Bewertungen erhalten hatte und diese auch völlig rechtfertigte: blitzsaubere mittelgroße Zimmer mit Sitzgruppe (2 Sessel und Tisch), Schreibtisch, Kühlschrank, Bad mit übergroßer Duschkabine, und das alles in Top-Zustand. Ich beschreibe dies deshalb so ausführlich, da dies das absolute Kontrastprogramm zu den letzten 3 Tagen in Phu Quoc darstellt. Und das alles in sehr zentraler Lage für 20 USD pro Zimmer und Nacht! Eine Top-Empfehlung.

Nach einer kurzen Erfrischungspause haben wir dann einen Optiker besucht, den ich von früher her kenne, und habe mir eine neue Brille anfertigen lassen, zu einem Bruchteil des in Germany fälligen Betrages. Etliche Optiker befinden sich im Übrigen auf der Straße hinter dem Ben Thanh Markt.

Der Abend wurde mit einem Sundowner auf der Dachterrasse im 5. Stock des Rex-Hotels eingeleitet. Eine wunderschöne Location, die ich sehr liebe. Da die Preise in den letzten Jahren offenbar stark angezogen haben, gab es nunmehr mit etwas über 7€ für 0,6l das wahrscheinlich teuerste Bier meines Lebens, aber dafür sitzt man ganz entspannt über dem Großstadtgewimmel. Na ja, das Budget ließ das als Ausrutscher mal zu. Leider hat das Top Roof Restaurant stark an Atmosphäre eingebüßt, da etliche kitschigen Elemente wie die kritzegrün angestrahlten Palmen auf der Brüstung entfernt und durch funktionelle Elemente wie einer Reihe von Sparlampen ersetzt wurde.

Das Abendessen fand auf dem Nachtmarkt an den Seiten des Ben Thanh Marktes statt, inmitten einer sehr quirligen Umgebung, diesmal gab es ausgesucht leckere Frühlingsrollen.

Fotos

CU

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