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Posts Tagged ‘Kuala Lumpur’

Von Melaka nach KL

08/02/2014 2 Kommentare

Und so war es auch: Wir haben es uns sehr gemütlich gemacht, sind oft am Melaka River spazieren gegangen. Dort ist es ausgesprochen schön, die Fußwege laufen entlang des Flusses auf beiden Seiten. Geht man auf der linken Seite flussabwärts, sieht man die phantasievoll angemalten Häuser der anderen Seite.

In diesen 3 Tagen waren indische Restaurants unsere bevorzugten Speisestätten: Auf einem Bananenblatt Reis, darüber eine Soße, nebendran 3 Sorten Gemüse und dann nach Belieben separate Schälchen mit verschiedenen Currys: Hähnchen, Lamm, Kalamaris … Auch mit den Fingern habe ich gegessen, so wie die Einheimischen, natürlich nur mit der rechten Hand (die Linke ist unrein, damit wischt man sich auf der Toilette den H… sauber). Aber mein Fall war es nicht so, ich bin dann wiederauf Löffel und Gabel umgestiegen. –

Von Melaka ging es dann mit einem erstklassigen Bus nach Kuala Lumpur, von wo am nächsten Morgen um 6:55h unser Flieger nach Chiang Mai startete. Wir übernachteten deshalb im Tune-Hotel, 15 Minuten Fußweg vom LCC Terminal entfernt, und nahmen für den Luxus, bis 4:45h schlafen zu können in Kauf, in einer Art Hasenkiste eingepfercht zu sein. Immerhin, es war alles Erforderliche vorhanden, nur alles auf wirklich engstem Raum untergebracht. Um das Doppelbett herum waren zu den Wänden hin 50 cm Platz, das Reisegepäck konnte man dort nur am Kopfende links und rechts in geschlossenem Zustand abstellen, ein Safe als Nachttisch, eine Steckdose und zwei Haken an der Wand mit einem Universal-Kleiderbügel. Im Badezimmer Waschbechen, Duschwanne mit fester (!) Abtrennung, Toilette, Stangen für die Handtücher an der Glastür. Föhn war vorhanden, muss aber vor Benutzung bezahlt und frei geschaltet werden, ebenso wie WiFi-Nutzung. Klimaanlage und Handtücher – an der Rezeption beim Einchecken ausgegeben und beim Auschecken ebendort abzugeben – waren im stolzen Preis enthalten, immerhin. Alles in allem: Ein hervorragend durchdachtes Konzept, das Respekt abnötigt!

Nun gut, diese Hasenkiste hat uns in unserem kurzen Schlaf keineswegs beeinflusst, und so haben wir in der Früh‘ ganz locker unsere Maschine nach Chiang Mai erreicht.

CU

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Zurück in Malaysia


Die Zeit auf Bali war eigentlich recht schnell vergangen, nicht zuletzt wegen unseres tollen Bungalows in der wunderschönen Gartenanlage. Unser Flug nach Kuala Lumpur ging spätabends, davor war noch die Besichtigung des Felsentempels Tanah Lot vorgesehen.

Wir nahmen einen letzten Brunch bei „unserem” Putu, der auf seinen zwei Gasflammen mal wieder leckeres Essen zauberte. Beim Abschied standen ihm die Tränen in den Augen, ich denke, wir waren ihm nicht nur als Umsatzbringer ans Herz gewachsen. Er hatte zwischendurch schon mal gemeint, wir würden ihm gutes Karma bringen. Er gab uns ein Fresspaket mit Mangustinos, Bananen und selbst gemachten Reismehlküchlein mit Palmzucker und Kokosmilch in Bananenblätter eingewickelt mit.

Unser Fahrer brachte uns dann quer über die Insel zum Felsentempel Tanah Lot, wo uns ein großes Spektakel an Verkaufsbuden und Touristen erwartete. Der eigentliche Schock fürmich aber war, dass mehrere Schutzmauern um das Heiligtum hoch gezogen waren und den ursprünglich tollen Anblick, so wie ich ihn vor 10 Jahren erlebt hatte, verschandelten.

Ich versuche, diesen Ort so in Erinnerung zu behalten, wie ich ihn damals gesehen hatte.

Danach ging es zum Flughafen, wo uns unser Fahrer besonders herzlich verabschiedete. Sehr beeindruckend fand ich, dass er den vorher ausgehandelten Fahrpreis nicht nachzählte und das Geld einfach einsteckte. Immerhin handelte es sich um eine für balinesische Verhältnisse recht ordentliche Summe.

Der Flug nach Kuala Lumpur mit AirAsia verlief sehr unruhig, so wie ich es bisher kaum erlebt hatte. Aber immerhin war der Flieger einigermaßen pünktlich, so dass wir noch den letzten Bus vom 1 Stunde entfernten Flughafen erreichten. Müde und ziemlich groggy erreichten wir gegen 3:30 h morgens unser Hotel. –

Nach langem Ausschlafen besorgten wir uns auf dem hochmodernen TBS-Busbahnhof die Tickets für die nächste Busfahrt nach Melaka, wo wir noch ein paar Tage verbringen wollten.

Dieser Reisetag fing schon gut an: Unser Bus fuhr ohne Klimaanlage, so dass wir ganz gehörig schwitzen. Und das während 3 Stunden, er stand die meiste Zeit auf der Autobahn im Stau. Am Zielort schließlich erschreckte uns schon der bloße Anblick des von uns gebuchten Hotels. Und das Zimmer war sehr herunter gekommen und Bad/Toilette so dreckig, dass wir erst einmal ein Reinigungskommando bestellten. Nein, hier bleiben wir nicht, sagten wir uns, und fragten in umliegenden Hotels nach den Preisen. Das Prima-Hotel gleich um die Ecke sagte uns dann zu und bot uns nach Inspektion der verfügbaren Zimmer und einigen Verhandlungen ein Superior-Zimmer zu einem Preis an, der unter dem für Standardzimmer liegt. Ich denke, dass wir uns dort für 3 Nächte wohl fühlen werden.

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Kuala Lumpur (4)


Wir haben heute einen ganz entspannten Tag hinter uns gebracht. Aufgrund der sehr positiven Reparaturerfahrung bzgl. meines iPhones in Georgtown wollte ich versuchen, meine Digitalkamera hier in KL ebenfalls günstig reparieren zu lassen. Ein Fotoladen in Kuala Terengganu hatte mir die Adresse des hiesigen Hauptgeschäfts gegeben.

Nach intensiver längerer Recherche im Internet hatte ich eine Busverbindung dorthin ermittelt, und so machten wir uns gegen Mittag auf den Weg. Der Reparaturspezialist des Geschäfts sah sich leider außerstande, etwas für mich zu tun und verwies mich an Sony-Malaysia, mit einem recht großen Ladengeschäft weit außerhalb der City in einem Vororts-Einkaufszentrum vertreten. Mit dem Taxi – das hier wirklich sehr erschwinglich ist – waren es etwa 30 Minuten dorthin.

Es ging um die blendenförmige Abdeckung vor der Linse, die sich beim Einschalten der Kamera manchmal nicht vollständig öffnet, so dass ich dann immer mit dem Fingernagel nachhelfen muss. Der „Reparaturspezialist“ am Servicecounter versuchte wohl mit Druckluft etwas Dreck weg zu blasen, zuckte dann mit der Schulter und meinte: Zur Reparatur einschicken …
Wieder im Verkaufsraum sprach mich ein Verkäufer an, ob ich etwas erreicht habe. Auf meine verneinende Antwort hin holte er sein Reinigungsset und bearbeitete ausgesprochen akribisch die Problemstelle, fast eine Stunde lang und meinte dann ebenfalls: Einschicken, da der abgesetzte Dreck innen unter dem Shutter sitze. Ich erklärte ihm dann, dass ich als Tourist hier sei und nicht auf die Rücksendung der Kamera warten könne. Nach Rücksprache mit einer Kollegin gab er mir dann die Adresse einer authorisierten Vertragswerkstatt, die ich nach unserer Rückkehr aus Indonesien kontaktieren werde. Dann kann ich wahrscheinlich auf die Reparatur warten…

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Kuala Lumpur (2)


Heute haben wir den gestern abgebrochenen Spaziergang zum Bird Park nun nachgeholt. Wir sind deutlich früher gestartet, und das Wetter war heiter bis wolkig, so dass die Bedingungen insgesamt recht günstig waren.

Der Vogelpark selbst ist recht beeindruckend: Ein recht großes Areal, überspannt mit einem riesigen grünen Netz, unter dem sich die meisten Vogelarten frei bewegen können. Einige Spezies werden gleichwohl in eigenen Volieren gehalten, z.B. Adler, Strauße, Tukans und einige wenige andere. Dieser Bird Park soll der weltgrößte seiner Art sein.

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Kuala Lumpur (1)


Wir reisen jetzt nun schon seit 9 Tagen hier in den Tropen. Es war meistens sehr warm, wenn auch eine leichte Brise zusammen mit bewölktem Himmel meistens Linderung brachte. Aber als wir heute Vormittag die Straße betraten, begrüßte uns ein wolkenloser, blauer Himmel. Uns schwante Schreckliches!

Und in der Tat – so heiß hatte die Sonne noch nie gebrannt. Wir verzichteten daher auf unser Programm, das uns mindestens eine Stunde bergauf durch eine schattenlose Gegend geführt hätte, und ließen alles gemütlich angehen: das Kunsthandwerk im Zentral-Markt besichtigen, durch Chinatown zu schlendern und den Händlern in der Petaling Street beim Aufbau ihrer Waren für den Nachtmarkt zuzusehen. (Die Petaling Street ist übrigens so etwas wie die Khao San Road in Bangkok.)

Da das Bus-Terminal, von dem wir übermorgen weiterreisen werden, gerade in der Nähe war, besorgten wir uns gleich noch die Fahrkarten. Noch nie habe ich eine solche Zahl von Schleppern in einem Busbahnhof gesehen, die – quäkende Walkie-Talkies an der Backe – offizielle Funktionen vortäuschend die potentiellen Fahrgäste zu bestimmten Ticket-Schaltern zu lotsen versuchen.

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Nach Kuala Lumpur


Der Bus sah von außen so garnicht vertrauenserweckend aus, gleichwohl brachte er uns sicher und in ruhiger Fahrt nach Kuala Lumpur (KL). Schon nach 2 Stunden Fahrzeit „landeten“ wir 10 km südlich von KL im Terminal Bersepadu Selatan (TBS), das auf mehreren Ebenen flughafenmäßig gestaltet ist und das die Verbindungen in den Süden des Landes bedient. Mit der Schnellbahn LRT ging es dann fast direkt zu unserem Hotel.

Den Rest des Tages nutzten wir zur Erkundung der Umgebung und liefen zunächst etwas planlos umher, bis wir die Türme der Petronas Towers sahen. Wir beschlossen, uns in dem angrenzenden Park die Wasserspiele anzuschauen. Diese setzen dann pünktlich um 19:30h ein und brachten eine zauberhafte Stimmung in den Park vor den – mittlerweile angestrahlten – Zwillingstürme.

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