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Posts Tagged ‘Mandalay’

Faulenzertag in Mandalay


Wie geschrieben: Otto musste das Bett hueten, und ich hatte einen Faulenzertag, an dem ich so einiges organisieren konnte. Unser Plan war, heute nach Bhamo zu reisen, in den naechsten Tagen mit einem Boot ein Stueck flussabwaerts und schliesslich per Bahn zurueck nach Mandalay zu fahren. Die einzigen Moeglichkeit, nach Bhamo zu gelangen, war den Flieger zu nutzen, da alle anderen Optionen fuer Auslaender gesperrt sind. Myanma Airways fliegt theoretisch So und Do von Mandalay aus dorthin. Schon 2 Tage zuvor hatte man uns im Office der Gesellschaft gesagt, dass es zum Buchen viel zu frueh sei, wir sollten Samstag Morgen 8.30h nachfragen, ob der Flug geht. Also puenkltlich hin: Bitte kommen Sie um 11h wieder, dann wissen wir es. Um 11h dann: Ja, wir fliegen, und es sei bis 12h noch Zeit, das Ticket zu kaufen.

Ok, also ging ich noch einmal nach nebenan zu den sehr freundlichen Leuten eines kleinen Airticket-Bueros, wie es sich so mit den Bootsverbindungen von Bhamo nach Katha verhalte. Ja, hiess es, da verkehren zur Zeit ueberhaupt keine Passagierboote, da zu wenig Wasser im Ayeryawady sei. Also mussten wir unseren Abstecher in den Norden canceln und kauften logischerweise keine Tickets. (Wie wir am spaeten Nachmittag erfuhren, ist dann der gesamte Flug ausgefallen, wegen uns? …)

Danach besuchte ich den kranken Otto auf unserem Zimmer, und wir beschlossen, als naechstes an den Inle-See zu fahren. Es gab die Varianten Flug, Bus und Mietwagen. Flug sagte Otto am meisten zu, weil der Reisestress in seinem Zustand am schnellsten vorueber gewesen waere. Bus kam fuer uns beide nicht in Frage (Public Bus mit Ankunft am fruehen Morgen), blieb noch Mietwagen mit Fahrer, aber zu zweit einfach zu teuer. Mitreisende mussten also her. Ich ging zum (sehr stark frequentierten) Royal Guesthouse und pinnte einen entsprechenden Zettel an die Wand mit der Bitte, Interessenten moegen soch bitte abends um 20h dort einfinden. Als ich dann abends dort nachschaute, waren weder Zettel noch Interessenten da. Immerhin  bekam ich dann im Gespraech mit den Hotelangestellten die Info, dass diese ein „shared taxi“ organisieren wuerden, d.h. zwei Mitfahrer besorgen. Und heute Morgen erhielt ich die Bestaetigung, dass mit unserer Reise alles OK sei, wir also morgen frueh um 8h in unserem Hotel abgeholt wuerden.

Otto ist mittlerweile wieder voll fit, und wir werden uns nachher den Sonnenuntergang am Fluss ansehen. Fluss war ich uebrigens gestern Mittag schon einmal allein, und das geschaeftige Treiben dort und die Gesamtstimmung haben mir sehr gut gefallen.

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Umgebung von Mandalay


Vor zwei Tagen hatten wir mit einem Mietwagen einen Tagesausflug in die nähere Umgebung von Mandalay unternommen. Zunächst Mingun mit einer riesigen Pagode, die noch wahrend der Bauphase einem Erdbeben zum Opfer fiel. Heute wächst oben auf dem riesigen Ziegelhaufen so allerlei Gesträuch, und man kann barfuß einen Rundgang machen, incl. leichter Kletterpassagen, bei denen aber einheimische Studenten behilflich sind und die sich so ein kleines Taschengeld verdienen. Eintritt: 3 USD.
Danach nach Sagaing, einer der größten Ansammlungen von Pagoden und Stupas, Mönchs- und Nonnenklöstern, mehrere hundert sollen es sein. Ein extrem vom Buddhismus geprägter Ort. Dort erlebten wir auch die längste Sonnenfinsternis seit 3.000 Jahren, über 2 Stunden hatte es gedauert, vom Eintritt des Mondes in die Sonnenscheibe bis zum Verlassen. Leider können meine Fotos, die ich spaeter veröffentlichen werde, das gewaltige Himmelsspektakel nur sehr unvollkommen wiedergeben.
Letzte Station dieses Tagesausflugs war die berühmte U-Bein-Bruecke in Amarapura, mit 1,2 km die wohl längste Holzbrücke der Welt. Hier herrschte ein reges Treiben, nicht nur von Touris. Diese kamen dann später, um den dort wirklich beeindruckenden Sonnenuntergang zu erleben.
Leider hat sich Otto – wahrscheinlich beim Essen in Sagaing – heftige Magen- und Darmprobleme eingefangen, die ihn einen ganzen Tag lang schachmatt setzten. Deshalb verzögerte sich auch unsere Weiterreise, was aber nicht weiter schlimm war, da ich in der Zwischenzeit wertvolle Informationen sammeln konnte, die zu besseren Entscheidungen führten und uns auch gutes Geld sparten. (Darüber später.) Mittlerweile ist Otto wieder fit, er sitzt am Nachbarrechner und lässt meine Fan-Gemeinde ganz herzlich grüssen.

CU

Mandalay – Fortsetzung

15/01/2010 2 Kommentare

Schoen war (nicht der Stromausfall), sondern der Aufstieg zum Mandalay Hill – so die Fortsetzung des letzten Postings. Hier wurde offenbar nicht alles Geschriebene hoch geladen. Am Nachmittag hatten wir uns noch mal auf den Weg gemacht zu diesem heiligen Huegel Mandalays. Knapp 1.000 Stufen fuehren an vielen Andenkenshops, Blumenstaenden und den ueblichen Angeboten, die man an solchen Orten findet, durch mehrere kleinere Tempel mit zum Teil riesigen Buddha-Figuren auf den Gipfel. Eine schweisstreibende Angelegenheit, zumal wenn man noch durch Magen-/Darmprobleme geschwaecht ist. Aber oben hat man wirklich den vielgepriesenen Ausblick, wenngleich Manadalay-Stadt im Dunst liegt und auf dieser Seite lediglich das 4 qkm grosse Geviert des Koenigspalastes zu sehen ist.

Auf der Rueckfahrt bewies unser Taxi-Driver sein grosses handwerkliches Geschick, als der Motor aussetzte und einfach nicht mehr wollte. Er fummelte so lange am Motor herum, bis uns die antrainierte asiatische Geduld ausging und wir schon nach einem anderen Fortbewegungsmittel Ausschau halten wollten. Aber dann: Ok, Ok ertoente der Schlachtruf des Fahrers und es ging dann schliesslich doch weiter.

CU

PS. Nach 10 Minuten Warten auf das Speichern des vorigen Artikels ging mir die Geduld aus, ich war muede und wollte ins Bett. Schliesslich hatte ich fuer die paar Zeilen incl. Laden des Programms fast 45 Minuten benoetigt, und davon nur 5 Minuten zum reinen Schreiben. Mal sehen, wie es jetzt klappt, die Verbindung scheint etwas besser zu sein.

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Mandalay

14/01/2010 4 Kommentare

Gestern Abend sind wir nach 10stuendiger Fahrt mit einem @Express

Bus in Mandalay angelangt.

Die Stadt selbst empfanden wir als zemlich oede und koennen ihr nichts Besonderes abgewinnen. Eine Grossstadt halt, laut und stickig. Strassenbeuchtung gibt es hier nicht, und auch der Strom faellt halbtageweise aus. Deshalb haben alle Hotels, Geschaefte etc. ihre eigenen Stromgeneratoren Schoen war der

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Reiseplanung geändert


In den letzten Monaten haben sich meine Pläne für die nächste Reise ziemlich verändert. Aus den geplanten 3 Monaten wird leider nichts. Hintergrund: Ich htte einen günstigen Flug nach Bangkok gebucht, von Anfang Dezember bis Ende Februar (im März muss ich aus verschiedenen Gründen wieder zuhause sein). Daraus wurde leider nichts, da der Carrier (Gulf Air) Flugplan und Preise dermaßen verändert hat, dass mich der ganze Spaß fast doppelt so gekommen wäre. Zusätzlich hätte noch eine Übernachtung in Bahrain angestanden.

Zusammen mit meinem Reisebüro („Reiseland“ im Globetrotter-Haus Köln, sehr zu empfehlen) fanden wir dann eine Alternastive, allerdings nur 2 Monate lang: Vom 3.1. bis 28.10.2001 mit Emirates und Zwischenlandung in Dubai. Aufgrund der nun kürzeren Reisezeit verändert sich jetzt auch die Planung. Aktuell:

  • 03.01.10 Flug nach Bangkok
  • In Bangkok einige Tage Aufenthalt, um Flug nach und Visum für Birma zu besorgen
  • Flug nach Rangoon
  • 3-4 Wochen Reisen nordwärts bis Mandalay
  • Fahrt/Flug nach Phuket, Thailand
  • den Rest der zur Verfügung stehenden Zeit die Küstengegenden Südthailands erkunden
  • 28.02.10 Rückflug

Weiteres in Kürze!

CU

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