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Archive for the ‘Südostasien 2013/2014’ Category

Melaka


Früh aufstehen hieß es in Chiang Mai, denn um 9:10h ging unser Flug nach Kuala Lumpur, von wo wir direkt nach Melaka weiter fahren wollten. Das hat immerhin geklappt, auch wenn wir 2 Stunden Aufenthalt hatten, weil alle Busse davor voll waren.

Wir erwischten einen absolut komfortablen Bus mit nur 24 Liegesitzen, das rechte Kontrastprogramm zu der doch recht engen AirAsia-Maschine.

Melaka selbst gefällt uns wieder aufs Neue, die multikulturelle Gesellschaft mit Indern, Chinesen und Malaien. Auch Straßen und Geschäfte machen einen ordentlicheren und sauberen Einduck im Vergleich zu Thailand. Dafür sind auch die Lebenshaltungskosten höher als im Nachbarland.

Es ist absolut schön, durch die engen Gassen der Altstadt zu gehen; diese sind angesichts des bevorstehenden chinesischen Neujahrsfests besonders geschmückt. Leider besteht an den vielen historischen Häusern der „Weltkulturerbestadt“ deutlicher Renovierungsbedarf, aber man kann sich dennoch gut vorstellen, in welcher Pracht  die Kolonialherren damals gelebt haben.

Melaka wurde 2008, gemeinsam mit George Town auf der malaiischen Insel Penang, von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, „als außergewöhnliches Beispiel für multikulturelle Handelsstädte in Ost-und Südostasien, die seit fast 500 Jahren durch den Austausch von malaiischen, chinesischen und indischen Kulturen und drei aufeinander folgende europäische Kolonialmächte (Portugiesen, Holländer, Engländer) geprägt wurden.“

Fotos in meinem Fototagebuch: https://1drv.ms/u/s!Ag2t5CXb7IlWjA5zciOr53eJ4-fs

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Bangkok

02/03/2014 2 Kommentare

Die Fahrt mit dem Minivan verlief vollkommen entspannt, innerhalb von 3 Stunden waren wir am Victory Monument, wo uns der Fahrer unmittelbar an einem Eingang der BTS (Hochbahn) absetzte. Auf der Fahrt zu unserem Hotel konnten wir von oben an 2 Stellen Straßenblockaden der Demonstranten samt zugehörigem Zeltlager beobachten.

Diese letzten 2 Tage bis zum Rückflug verbrachten wir äußerst entspannt mit Bootsfahrten bis zur Endstation (Nothaburi, 14 km nördlich des Zentrums), Spazierengehen und Tempelbesichtigung. Wir nahmen uns diesmal den Wat Pho vor mit seinem riesigen liegenden goldenen Buddha. Ausmaße: 45m lang, 15m hoch. Ich war vor 12 Jahren hier gewesen und konnte mich nur noch teilweise an die tolle Anlage mit ihren wunderschönen Bauwerken erinnern. Vor allem das Baumaterial – bei den Chedis z.B. bunte Keramikstückchen als Verkleidung, die in der Sonne glitzern – war einfach faszinierend.

Heute Abend um 19:15h geht unser Flug nach Deutschland, wir werden und bis noch ein wenig die Zeit vertreiben.

CU

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Hua Hin (3)


Wir sind mit dem Roller ziemlich intensiv in der Nachbarschaft von Hua Hin umher gefahren, noch zweimal zum Affenhügel, aber auch über Land. Ein Floating Market war auf einer Touristenkarte eingetragen, wir machten uns also auf die Suche.

Außerhalb der Stadt war die Straße in einem Bauzustand, aber immerhin zu befahren. Irgendwann sahen wir zur Linken eine Ansammlung von Gebäuden. Wir fuhren einfach mal dort hin und sahen eine Art von Erlebniss-Park mit Shops, die alle die gleichen Waren verkauften, sowie Restaurants, gruppiert um einem künstlichen See mit ein paar Booten darauf. Nein, das konnte nicht der gesuchte Floating Market sein. Wir gingen in der Anlage umher, und da stand doch irgendwo tatsächlich ein Schild: Hua Hin Floating Market. So ein Betrug, darunter stellt man sich eigentlich etwas anderes vor. Und leer war es auch noch dort.

Ein paar Kilometer weiter fanden wir dann den richtigen Markt, der offenbar schon länger existiert und auch recht gut besucht war.

Elefanten sahen wir auch diesmal, aber nicht in einem Elefantencamp, vielmehr war es eine Elefanten Klinik. Drei große Tiere standen in Boxen und wurden gerade mit Medikamenten versorgt. Dies geschah, indem die zu verabreichenden Pillen in Obst platziert wurden, z.B. in Melonen, und dann verfüttert wurden. Ein neues Erlebnis, denn bisher hatten wir Elefanten nur Touristen schleppen gesehen.

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Kategorien:Thailand 2014

Wie nach Bangkok?


Übermorgen fahren wir nach Bangkok. Die Wahl des Transportmittels in Hinblick auf die aktuellen Demonstrationen und Massenaufläufe hat uns schon die letzten Tage mehr oder weniger intensiv beschäftigt. Meine Recherchen konzentrierten sich dabei immer mehr auf die Aussagen von Richard Barrow, einem Vollzeitblogger, der in Bangkok lebt und auf seiner Website und in Twitterform mehrfach stündlich über die Situation in den Demo-Brennpunkten berichtet. Hier sein Fazit:

The Bangkok Shutdown is continuing into February now. As long as you stay away from rally sites and large gatherings you will be fine. The main rally sites affecting tourists are at Phathumwan (MBK), Ratchaprasong (Central World), Asoke (Terminal 21) and Sala Daeng (Silom). However, malls at all these locations have skybridge access from skytrain stations. All transport is running in Bangkok and airports are not under threat of closure. Elsewhere in Thailand is safe.

Wir werden uns also übermorgen vom Minivan – das ist mit 4€ die billigste und auch schnellste Beförderungsmöglichkeit – in Bangkok am Victory Monument absetzen lassen, einige Meter zur BTS-(Hochbahn)-Station laufen und mit dieser dann mit 1x Umsteigen zu unserem Hotel am Fluss, weitab jeglicher potentieller Gefährdung.

CU

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Hua Hin (2)


Nach ein paar Tagen hier in Hua Hin haben wir uns an die Menschen unserer Umgebung gewöhnt und finden alles gar nicht mehr so schlimm. Unsere krasse Abneigung bei der Ankunft hatte vielleicht damit zu tun, dass wir aus der beschaulichen, friedlichen Provinz in einen lebendigen Badeort kamen und uns alles deshalb tierisch nervte. Immerhin geht es hier wesentlich gemäßigter zu als z.B in Phukets Umgebung. Mit Sicherheit auch gesitteter als in Pattaya, das ich allerdings nicht kenne.

CU

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Hua Hin (1)


Ich weiß garnicht, wie ich Hua Hin beschreiben soll. Die Stadt selbst scheint nicht viel her zu geben, was auffällt sind die Mengen an alternden, wintermüden Europäern, die sich über das ganze Zentrum verteilen. Wir selbst sind natürlich auch nicht mehr taufrisch, aber ich könnte mir nicht vorstellen, meinen Lebensabend oder wenigstens einen Teil davon so zu verbringen, wie ich es heute gesehen habe: Frühstück, Frühschoppen, Abendessen und dann „Hoch die Tassen”. Es sind vorzugsweise alleinstehende Männer und Frauen, die Frauen meist zu zweit, die Männer nicht selten auch mit jungen Thai-Girls, die sicher nicht nur wegen der vorhandenen Sprachkenntnisse als Begleitung fungieren. Und jeder zeigt ungeniert das, was er hat: die Männer, bekleidet mit Unterhemden ihre Figuren (wie auch immer), die Frauen in knappen Hosen lassen ihre Krampfadern bewundern. Wie gesagt, ich rede von 70+ Jährigen …
Für die nächsten Tage hoffen wir auf etwas freundlicheres Wetter nach bisher 1 1/2 Regentagen. Es gibt am Ufer jede Menge ins Meer hinaus gebaute Lokale, in denen sich gewiss ein netter Sundowner nehmen lässt. Aber dann bitte bei freundlichem Wetter, das Bier dort ist schon teuer genug.
A propos Preise: Diese sind hier deutlich höher als in den anderen Gegenden Thailands, die wir bisher bereist haben. Und innerhalb der Stadt steigen die Preise mit abnehmender Entfernung zum Strand.
Wir wohnen im Chaba Chalet Hotel, das etwa eine Viertelstunde zu Fuß vom Wasser entfernt liegt, ein sauberes Mittelklassehotel, fest in deutscher Hand, mit allem in direkter Nachbarschaft, was man so braucht: Gute einheimische Restaurants, Wäscherei, 7-Eleven.
Zum Bahnhof und den Abfahrtsstellen der Minibusse nach Bangkok ist es nur um die Ecke, wir haben uns heute schon einmal um die Konditionen gekümmert und werden nächste Woche wahrscheinlich einen Minibus nach Bangkok nehmen.

CU

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Von Chiang Rai nach Hua Hin

20/02/2014 1 Kommentar

Kurz vor 9 Uhr starteten wir mit dem Taxi zum Flughafen Chiang Rai. Unser Flug ging nach Bangkok. Dabei wurde ich das erste Mal bei der Handgepäckkontrolle gründlichst gefilzt, nachdem man ein Taschenmesser entdeckte, das ich versehentlich in den aufgegebenen Trolley zu packen vergessen hatte. Ich musste alles komplett ausräumen, und das Taschenmesser war natürlich weg.
Am Flughafen Don Mueang in Bangkok holte uns ein Wagen ab, um uns nach Hus Hin zu bringen. Den Tip hatte ich im Internet recherchiert, nichts Offizielles, dafür aber recht günstig. Der Normalweg – Bus zum Victory Monument, dann mit Minivan weiter – erschien uns angesichts von Demonstrationen und Straßensperren gerade auch in diesem Bereich als zu unsicher. Und so setzten wir uns in den gasbetriebenen Toyota und waren 3 Stunden später in unserem Hotel in Hua Hin.

CU

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Chiang Rai (2)


Unser Hotel liegt etwa 45 Minuten Fußweg vom Zentrum entfernt. Obwohl wir uns recht gern bewegen, sind die Fußmärsche in der prallen Sonne (Wolken sind hier tagsüber Mangelware!) doch nicht besonders erfreulich. Und so haben wir uns mal wieder einen Roller gegönnt, diesmal eine alte 110er Yamaha für 3€/Tag. Damit sind wir beweglich, können mal abends ruck zuck eine Stippvisite zum Nachtmarkt einlegen und auch die Außenbezirke der Stadt ganz entspannt erkunden.
Vor 2 Tagen sind wir dann erst einmal auf’s Land gefahren und konnten eine wunderschöne Landschaft genießen: Reisfelder mit sanften Hügeln im Hintergrund, dazwischen kleine Ortschaften mit Tempel und kombiniertem Lebensmittelverkauf/Kommunikationstreff/Trinkbude.
Die Fahrt ging zuletzt entlang des Kok-Flusses zu einem „Elefantencamp”, wo diese Tiere in unermüdlichem Einsatz waren, die Busladungen von Besuchern durch den Fluss zu tragen.
Ansonsten haben wir – wie immer – unsere Lieblingsrestaurants bzw. Suppenküchen gekürt, und wir sind gespannt, was uns speisenmäßig in unserer nächsten Station erwartet, hoffentlich mein geliebtes Pad Thai, das hier irgendwie nicht so recht zu bekommen ist.

CU

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Chiang Rai (1)


Hier in Chiang Rai ist vieles ganz anders als in Chiang Rai. Es gibt nichts Besonderes zu sehen, entsprechend fehlen die Touristen, und es ist deshalb sehr oft schwierig, sich zu verständigen, weil nur wenige Leute Englisch sprechen und wir natürlich kein Thai. Erinnerungen an unsere Tour vor 2 Jahren durch den Isaan, die strukturschwächste Region Thailands, werden wach, als wir permanent mit Händen und Füßen Reden mussten…
Praktisch die einzige Attraktion Chiang Rais ist der Wat Rong Khun, besser bekannt als „Weißer Tempel”, der aber weit außerhalb des Stadtgebiets liegt und daher praktisch nur von Tourbussen angefahren wird. Dieser Tempel wurde von einem erfolgreichen einheimischen Maler als Kunstwerk errichtet, wobei die Bauweise eher den Geschmack der einheimischen Bevölkerung Treffen dürfte als unseren und auch womöglich anderer westlicher Touristen.
Mit dem Saikaew Resort haben wir hier eine wunderschöne Bleibe gefunden: Ein großzügig gestalteter Bungalow mit deckenhoher Glasfront auf 2 Seiten und Blick auf einen großen Seerosenteich, an dessen Rand auch unsere Terrasse endet. Und dies alles zu sensationell günstigem Preis – na ja, ist halt keine Touristengegend hier.

CU

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Über das Goldene Dreieck nach Chiang Rai


In Chiang Mai hatten wir eine 1-Tagestour ins Goldene Dreieck gebucht, dort wo Thailand, Laos und Myanmar aneinander stoßen. Es ging uns im Wesentlichen um eine günstige Transportmöglichkeit nach Chiang Rai.
Die auf dieser Tour angebotenen „Highlights” waren für uns eigentlich relativ nebensächlich.
Erster Stop waren die „Hot Springs”, die sich als kleiner Geysir entpuppten mit einer Menge Verkaufsbuden für allerlei Schnickschnack. Dann der „Weiße Tempel” von Chiang Rai, der mehr eine buttercremtortenartige Touristenattraktion darstellt als eine ernstzunehmende Gebetsstätte. Nächster Programmpunkt war das Goldene Dreieck mit der Möglichkeit, eine 40-minütige Bootsfahrt mit dem Speedboat zu unternehmen. Diese zusätzliche (kostenpflichtige) Bootsfahrt versuchte uns unsere Reisebegleiterin mit den Worten „You can visit Laos” zu verkaufen. Ich hatte diese Tour schon vor 14 Jahren gemacht und wußte, dass man (gegen Eintrittsentgelt) auf einer kleinen Insel anlandet, die zu Laos gehört und wo es außer Palmen nur Buden mit T-Shirts und Essbaren gibt. Offenbar hatten die meisten unserer Mitreisenden ähnliche Infos, denn lediglich 4 Personen nahmen die Bootstour-Offerte an.
Ein wirkliches Highlight war der im Reisepreis enthaltene Lunch: Ein Buffet in einem guten Restaurant – umfangreich und wohlschmeckend.
Nach dem Besuch des Grenzübergangs nach Myanmar in Mae Sai fuhr der Minibus dann wieder nach Chiang Mai zurück, wobei uns der Fahrer zuerst in unserem Hotel in Chiang Rai ablieferte.
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