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Bagan

12/01/2010 1 Kommentar

Ankunft also um 4 Uhr in finsterster Nacht ausserhalb jeglicher Bebauung auf einem Busbahnhof  im Norden von Bagan. Gott sei Dank hatten wir ein Hotel von Yangon aus vorgebucht, also riefen wir das 12 km entfernte Hotel in New-Bagan an, und prompt wurde ein Wagen geschickt. (Eine solche Vorreservierung werden wir fortan uebrigens immer vornehmen.)

Am Nachmittag kurze Orientierung in m Ort und der Umgebung. Am folgenden Tag dann (also gestern) mieteten wir eine Pferdekutsche und fuhren die Highlights von Bagan ab. Bagan ist bekanntermassen ein riesiges Areal mit Tausenden von Tempeln und Pagoden, von denen wir uns allerdings nur die Top-Highlights zeigen liessen. Manches erinnert ein wenig an Angkor in Kambodscha, was die Ausdehnung des Gebiets und Architekturdetails betrifft, ist im uebrigen jedoch ueberhaupt nicht zu vergleichen. Die meisten Gebaude sind verlassene Ruinen, die Haupt-Pagoden tragen jedoch mit vielen Shops etc. die deutlichen Zeichen von Touristen-Attraktionen. Und wenn man dann so einige Stunden herum gefahren ist, scheint sich fuer einen irgendwo alles zu wiederholen, was sicher auch daran liegt, dass kein innerer Bezug zu dem Gesehenen vorhanden ist.

Heute machen wir uns noch einen gemuetlichen Tag, morgen gegen 9 Uhr fahren wir dann weiter mit einem Express-Bus nach Mandalay, Tickets mit reservierten Plaetzen hatten wir uns schon gestern besorgt.

CU

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Yangon (2)


Seit meinem letzten Posting sind 6 Tage vergangen, eine lange Zeit ohne Internet.  Damit mein Bericht nicht zu lange wird, hier nun in Kurzform:

In Yangon stiess dann Otto zu mir, und wir unternahmen gemeinsam noch einen Streifzug durch das Stadtzentrum von Yangon. Uebernachtung im Motherland Inn (2) am Rande des Zentrums, gepflegt ud guenstig mit reichhaltigem Fruehstueck.

Der naechste Tag war dem Besuch der Shwedagon-Pagode gewidmet, eigentlich einem Pagoden-Bezirk mit sehr vielen Tempeln und Tempelchen um die vergoldete 100 m hohe Stupa herum. Alles erinnerte mich ein wenig an die Tempel in Thailand, besonders den grossen Wat in der Naehe von Chiang Mai. Danach sind wir zu dem nahe gelegenen Kandawggyi-See spaziert und haben uns auf einer Bank im Schatten ausgeruht.

Der folgende Tag diente der Vorbereitung der Abreise nach Bagan, Ticket kaufen, Geld tauschen etc.  Um 16 Uhr startete unser Express-Bus nach Bagan.  Sitze ziemlich eng, fuer Asiaten halt konzipiert, 2 Restaurant-Stops und 2 Polizeikontrollen in der Nacht. Der Fahrer fuhr wie eine gesengte S… und schaffte die Strecke in 12 Stunden statt in 14. Zustand der Strassen uebrigens meistens recht gut, bis auf einen Abschnitt zwischendrin, also nicht so schlecht, wie mir Uschi aus Frankfurt geweissagt hatte 😉

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Erste Eindruecke Yangon

06/01/2010 2 Kommentare

Wenn man so durch die Strassen geht, fallem einen erstmal der extrem schlechte Zustand der Buergersteige auf. Da gibt es Stolperfallen zuhauf, Loecher, fehlende Platten, eine Art von Kanaele, die nur manchmal mit einer einzigen Betonplatte notduerftig abgedeckt sind. Dazu extrem hohe Bordsteine, die wirksam das Herauffahren von Mopeds verhindern, wie es in Saigon ueblich ist, aber doch schon Beschwernisse fuer aeltere Menschen darstellen.  Generell kann man sich jedoch fuer asiatische Verhaeltnisse recht zuegig auf den Buergersteigen bewegen, da nicht alles massiv zugestellt ist.

Der Zustand der Hauptverkehrsadern von Yangon ist ganz passabel, laesst bei den Seitenstrassen aber drastisch nach. Ob an der Verbesserung des Strassennetzes gearbeitet intensiv gearbeitet wird, moechte ich bezweifeln, obgleich ich eine gesplittete Seitenstrasse gesehen habe. Aber deren Sperrung scheint schon vor laengerer Zeit erfolgt zu sein.

Die meisten Haeuser sind sehr hoch, bis zu 10 Stockwerken, wobei sich alte Gebaeude im Kolonialstil – oftmals mit gelber Farbe gestrichen – mit neueren Bauwerken abwechseln.

Was besonders auffaellt sind mobile Telefonstaende am Strassenrand, hier stehen meist 2 bis 4 Apparate zur Verfuegung, die an entsprechende Leitungen angeklemmt sind und mit denen die Einheimischen die Moeglichkeit haben, zu telefonieren  bzw. angerufen zu werden. Ich habe entsprechende Fotos geschossen und dann gleich noch ein wenig in die Strasse hinein fotografiert. Gkeich war ich von einem Pulk Polizisten (Militars?) umringt mit den Worten: No Fotos! Na gut dachte ich, vielleicht ist etwas Geheimes in der Naehe.

Spaeter an einem Essensstand sprach ich mit einer Einheimischen darueber und fragte nach einer Erklaerung. Sie zuckte nur die Schultern und meinte, dass sich die Vorschriften taeglich aendern koennen. Spaeter habe ich dann noch von der zentralen Sule-Pagode und Umgebung eine Menge Fotos geschossen, ohne behelligt zu werden.

Was noch aufgefallen ist: Man kann sehr unbehelligt durch die Stadt marschieren, wird eigentlich immer nett gegruesst, sofern man Augenkontakt hat und selten von Taxifahrern oder anderen Verkaeufern angequatscht, und wenn, dann relativ dezent.

CU

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