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Posts Tagged ‘Malaysia’

Melaka


Früh aufstehen hieß es in Chiang Mai, denn um 9:10h ging unser Flug nach Kuala Lumpur, von wo wir direkt nach Melaka weiter fahren wollten. Das hat immerhin geklappt, auch wenn wir 2 Stunden Aufenthalt hatten, weil alle Busse davor voll waren.

Wir erwischten einen absolut komfortablen Bus mit nur 24 Liegesitzen, das rechte Kontrastprogramm zu der doch recht engen AirAsia-Maschine.

Melaka selbst gefällt uns wieder aufs Neue, die multikulturelle Gesellschaft mit Indern, Chinesen und Malaien. Auch Straßen und Geschäfte machen einen ordentlicheren und sauberen Einduck im Vergleich zu Thailand. Dafür sind auch die Lebenshaltungskosten höher als im Nachbarland.

Es ist absolut schön, durch die engen Gassen der Altstadt zu gehen; diese sind angesichts des bevorstehenden chinesischen Neujahrsfests besonders geschmückt. Leider besteht an den vielen historischen Häusern der „Weltkulturerbestadt“ deutlicher Renovierungsbedarf, aber man kann sich dennoch gut vorstellen, in welcher Pracht  die Kolonialherren damals gelebt haben.

Melaka wurde 2008, gemeinsam mit George Town auf der malaiischen Insel Penang, von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, „als außergewöhnliches Beispiel für multikulturelle Handelsstädte in Ost-und Südostasien, die seit fast 500 Jahren durch den Austausch von malaiischen, chinesischen und indischen Kulturen und drei aufeinander folgende europäische Kolonialmächte (Portugiesen, Holländer, Engländer) geprägt wurden.“

Fotos in meinem Fototagebuch: https://1drv.ms/u/s!Ag2t5CXb7IlWjA5zciOr53eJ4-fs

CU 

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Von Melaka nach KL

08/02/2014 2 Kommentare

Und so war es auch: Wir haben es uns sehr gemütlich gemacht, sind oft am Melaka River spazieren gegangen. Dort ist es ausgesprochen schön, die Fußwege laufen entlang des Flusses auf beiden Seiten. Geht man auf der linken Seite flussabwärts, sieht man die phantasievoll angemalten Häuser der anderen Seite.

In diesen 3 Tagen waren indische Restaurants unsere bevorzugten Speisestätten: Auf einem Bananenblatt Reis, darüber eine Soße, nebendran 3 Sorten Gemüse und dann nach Belieben separate Schälchen mit verschiedenen Currys: Hähnchen, Lamm, Kalamaris … Auch mit den Fingern habe ich gegessen, so wie die Einheimischen, natürlich nur mit der rechten Hand (die Linke ist unrein, damit wischt man sich auf der Toilette den H… sauber). Aber mein Fall war es nicht so, ich bin dann wiederauf Löffel und Gabel umgestiegen. –

Von Melaka ging es dann mit einem erstklassigen Bus nach Kuala Lumpur, von wo am nächsten Morgen um 6:55h unser Flieger nach Chiang Mai startete. Wir übernachteten deshalb im Tune-Hotel, 15 Minuten Fußweg vom LCC Terminal entfernt, und nahmen für den Luxus, bis 4:45h schlafen zu können in Kauf, in einer Art Hasenkiste eingepfercht zu sein. Immerhin, es war alles Erforderliche vorhanden, nur alles auf wirklich engstem Raum untergebracht. Um das Doppelbett herum waren zu den Wänden hin 50 cm Platz, das Reisegepäck konnte man dort nur am Kopfende links und rechts in geschlossenem Zustand abstellen, ein Safe als Nachttisch, eine Steckdose und zwei Haken an der Wand mit einem Universal-Kleiderbügel. Im Badezimmer Waschbechen, Duschwanne mit fester (!) Abtrennung, Toilette, Stangen für die Handtücher an der Glastür. Föhn war vorhanden, muss aber vor Benutzung bezahlt und frei geschaltet werden, ebenso wie WiFi-Nutzung. Klimaanlage und Handtücher – an der Rezeption beim Einchecken ausgegeben und beim Auschecken ebendort abzugeben – waren im stolzen Preis enthalten, immerhin. Alles in allem: Ein hervorragend durchdachtes Konzept, das Respekt abnötigt!

Nun gut, diese Hasenkiste hat uns in unserem kurzen Schlaf keineswegs beeinflusst, und so haben wir in der Früh‘ ganz locker unsere Maschine nach Chiang Mai erreicht.

CU

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Zurück in Malaysia


Die Zeit auf Bali war eigentlich recht schnell vergangen, nicht zuletzt wegen unseres tollen Bungalows in der wunderschönen Gartenanlage. Unser Flug nach Kuala Lumpur ging spätabends, davor war noch die Besichtigung des Felsentempels Tanah Lot vorgesehen.

Wir nahmen einen letzten Brunch bei „unserem” Putu, der auf seinen zwei Gasflammen mal wieder leckeres Essen zauberte. Beim Abschied standen ihm die Tränen in den Augen, ich denke, wir waren ihm nicht nur als Umsatzbringer ans Herz gewachsen. Er hatte zwischendurch schon mal gemeint, wir würden ihm gutes Karma bringen. Er gab uns ein Fresspaket mit Mangustinos, Bananen und selbst gemachten Reismehlküchlein mit Palmzucker und Kokosmilch in Bananenblätter eingewickelt mit.

Unser Fahrer brachte uns dann quer über die Insel zum Felsentempel Tanah Lot, wo uns ein großes Spektakel an Verkaufsbuden und Touristen erwartete. Der eigentliche Schock fürmich aber war, dass mehrere Schutzmauern um das Heiligtum hoch gezogen waren und den ursprünglich tollen Anblick, so wie ich ihn vor 10 Jahren erlebt hatte, verschandelten.

Ich versuche, diesen Ort so in Erinnerung zu behalten, wie ich ihn damals gesehen hatte.

Danach ging es zum Flughafen, wo uns unser Fahrer besonders herzlich verabschiedete. Sehr beeindruckend fand ich, dass er den vorher ausgehandelten Fahrpreis nicht nachzählte und das Geld einfach einsteckte. Immerhin handelte es sich um eine für balinesische Verhältnisse recht ordentliche Summe.

Der Flug nach Kuala Lumpur mit AirAsia verlief sehr unruhig, so wie ich es bisher kaum erlebt hatte. Aber immerhin war der Flieger einigermaßen pünktlich, so dass wir noch den letzten Bus vom 1 Stunde entfernten Flughafen erreichten. Müde und ziemlich groggy erreichten wir gegen 3:30 h morgens unser Hotel. –

Nach langem Ausschlafen besorgten wir uns auf dem hochmodernen TBS-Busbahnhof die Tickets für die nächste Busfahrt nach Melaka, wo wir noch ein paar Tage verbringen wollten.

Dieser Reisetag fing schon gut an: Unser Bus fuhr ohne Klimaanlage, so dass wir ganz gehörig schwitzen. Und das während 3 Stunden, er stand die meiste Zeit auf der Autobahn im Stau. Am Zielort schließlich erschreckte uns schon der bloße Anblick des von uns gebuchten Hotels. Und das Zimmer war sehr herunter gekommen und Bad/Toilette so dreckig, dass wir erst einmal ein Reinigungskommando bestellten. Nein, hier bleiben wir nicht, sagten wir uns, und fragten in umliegenden Hotels nach den Preisen. Das Prima-Hotel gleich um die Ecke sagte uns dann zu und bot uns nach Inspektion der verfügbaren Zimmer und einigen Verhandlungen ein Superior-Zimmer zu einem Preis an, der unter dem für Standardzimmer liegt. Ich denke, dass wir uns dort für 3 Nächte wohl fühlen werden.

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Kuala Lumpur (2)


Heute haben wir den gestern abgebrochenen Spaziergang zum Bird Park nun nachgeholt. Wir sind deutlich früher gestartet, und das Wetter war heiter bis wolkig, so dass die Bedingungen insgesamt recht günstig waren.

Der Vogelpark selbst ist recht beeindruckend: Ein recht großes Areal, überspannt mit einem riesigen grünen Netz, unter dem sich die meisten Vogelarten frei bewegen können. Einige Spezies werden gleichwohl in eigenen Volieren gehalten, z.B. Adler, Strauße, Tukans und einige wenige andere. Dieser Bird Park soll der weltgrößte seiner Art sein.

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Melaka (3)

31/12/2013 4 Kommentare

Ich fasse jetzt 2 Tage zusammen, während der wir die historische Altstadt von Melaka durchstreift haben. Christa hat ihre Erkältung/Grippe oder was auch immer überstanden, und so machten wir uns mittags auf den Weg, nicht ohne uns – wie üblich – in einem einheimischen Restaurant mit sehr wohlschmeckenden Speisen gestärkt zu haben.

Und so gingen wir gemütlich den Fluss entlang, der eigentlich eher ein Kanal ist, vorbei an den bunt angemalten Häusern und auch Slums, sahen ein Krokodil in einer Art Lagune, gingen hinein in das Gewirr von Gassen, die teilweise mit roten Lampions geschmückt sind, bis zu einem Teehaus, dessen Besitzer mich schon bei meinem Streifzug am Tag zuvor angesprochen hatte. Ein leckerer chinesischer Grüntee kam uns gerade zur Stärkung zurecht. Auf die große Tee-Zeremonie, die uns geschäftstüchtig auch angeboten wurde, verzichteten wir diesmal und suchten uns zum Ausklang ein kleines Lokal am Fluss, wo wir den Einbruch der Nacht erlebten.

Heute waren wir erneut in diesem Viertel, diesmal in der Jonker Street, einer kleineren Ausgabe von Bangkoks Khao San Road. Na ja, muss man auch mal gesehen haben. Ganz gemütlich und wesentlich ruhiger sind dagegen die Nachbarstraßen, hier gibt es kleine Tempel, Moscheen und ebenfalls die teilweise schönen holländischen Kolonialbauten, die nach und nach renoviert werden.

Den Silvesterabend werden wir in einem einheimischen Restaurant verbringen, das sehr sauber ist und zu kleinem Preis eine Top-Küche bietet. Zum Jahreswechsel anstoßen können wir dort leider nicht, da es dort – wie überwiegend üblich – keinen Alkohol gibt. Wir werden uns dann gekühltes Bier aus dem 7-Eleven besorgen und es uns in der Stunde vor Mitternacht in der Lobby unseres Hotels gemütlich machen und dort das neue Jahr willkommen heißen. (Bier ist hier in der Land, wo der Islam die Staatsreligion ist, richtig teuer, etwa knapp 3 Euro pro 640 ml, im Restaurant mindestens 1/3 mehr!)

Allen, die hier mitlesen, ein gutes neues Jahr 2014!

Fotos hier und hier
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Melaka (2)


Heute musste ich mich leider allein auf den Weg machen. Ziel war es, die Altstadt von Melaka zu erkunden. Aber da war ich nun wirklich nicht allein. Das wollten gefühlte Hunderte auch mit mir.

Trotzdem habe ich einige schöne, ruhige Fleckchen gefunden, z.B. an einem Kanal. Dort kann man inmitten alter Häuser, die teilweise komplett bemalt sind, wunderschön am Wasser promenieren und ist praktisch allein, während sich in der Hauptstraße dieses Viertels die Menschen quirlen.

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Im Visier: Singapur, Malaysia, Vietnam, Laos, Thailand

17/08/2013 3 Kommentare

In diesem Winter wird es schwerpunktmäßig nach Singapur, Malaysia und Vietnam gehen. Die Flüge sind bereits seit einiger Zeit gebucht, Hinflug nach Singapur, Rückflug von Bangkok. Diesmal mit Air China über Peking, was natürlich die Flugzeiten deutlich verlängert. Aber dies war halt die günstigste Variante.

Unser Plan: Zunächst ein paar Tage Singapur anschauen, dann rüber nach Malaysia – Melaka, Kuala Lumpur, Penang, über die Cameron Highlands an die Ostküste und zuletzt nach Borneo, insgesamt etwa 5 Wochen.

Mit dem Billigflieger dann nach Saigon/Vietnam. Hier wollen wir uns einige schöne Orte wie z.B. Hoi An noch einmal besuchen, die im letzten Winter krankheitsbedingt etwas zu kurz kamen. Auch wollen wir noch einiges Neues entdecken, das nicht direkt an der Rennstrecke die Küste entlang liegt.

Je nachdem wie viel Zeit dann noch bis zum Rückflug von Bangkok bleibt wollen wir entweder den Süden von Laos nochmal besuchen und von dort nach BKK, oder in den Norden über unsere Lieblingsstadt Luang Prabang mit dem Boot auf dem Mekong nach Thailand. Aber da sind wir noch intensiv in der Planung und werden wahrscheinlich erst im Laufe der Reise je nach Zeitverlauf entscheiden können, welche Variante am besten passt. Jedenfalls werden wir die insgesamt 10 Wochen bestimmt gut ausfüllen …

CU

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