Archiv

Posts Tagged ‘Kambodscha’

Fotos der letzten SOA-Reise


Die Fotos von der letzten Reise 12/2012 bis 02/2013 Südostasien waren bis vor kurzem in einem Notizbuch meines Evernote-Accounts abgelegt, wobei sich der geneigte Leser anhand des Datums die zum Blogeintrag gehörenden Fotos suchen musste. Dies habe ich jetzt geändert. Sofern es Fotos zu einem Text gibt, wird mittels eines Links am Textende direkt dorthin geleitet.

CU

Kategorien:Südostasien 2012/2013 Schlagwörter: , ,

Kampot


Heute war nichts Besonderes los in Kampot. Zunächst hatten wir eine äußerst leckere Gemüsesuppe mit Reis und kleinen, wohlschmeckenden Fleischbällchen – feste Haut, innen weich (Hundehoden?) – zum Frühstück.
Danach zog sich der Tag so hin, wir hielten im kühlen Zimmer Siesta, gingen dann zum Markt, wo schon Aufbruchsstimmung herrschte und kümmerten uns noch einmal um die Weiterreise von Kampot auf die vietnamesische Insel Phu Coc; diesen Transfer hatten wir bereits am Vorabend gebucht (18 USD incl. Fähre). Wir wollten noch Infos wegen Übernachtungsmöglichkeiten auf der Insel einholen. Die Betreiber dieses Reisebüros sind Vietnamesen und haben sich auf den Transfer auf die Insel und zurück spezialisiert. Und die Dame des Reisebüros bringt jeden Minibus persönlich bis auf’s Schiff.

Zum Abendessen gab’s dann an einem Straßenstand gebratene Nudeln mit Sprossen und einem mit Spinat gefüllten Bratling und Spiegelei – alles zu 1 USD/Portion. Nachdem der Heißhunger gestillt war fiel uns dann die etwas merkwürdige Form der „Nudeln” auf: vorne spitz, hinten spitz. Wir hatten gerade eine äußerst proteinhaltiges Mahl mit Würmern verzehrt!

Jetzt sitzen wir an einem herrlichen Plätzchen – Veronica’s Kitchen – am Flussufer (0,3 Bier + 5 ml Bombay Sapphire – hallo Markus! – für zusammen 1,75 USD) und hindern die Würmer am Hoch-Krabbeln aus dem Magen…

Fotos sind hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: , , ,

Nach Kampot


Bus von Phnom Penh nach Kampot, Abfahrt 9:40h am Zentralmarkt, über Kep, Ankunft 14:15h, das sind zwar nur etwa 120 km, allerdings war die Straße teilweise nur Piste, weil im Bau bzw. im Stadium der Grundsanierung.

Kampot ist ein gemütliches Kolonialstädtchen und liegt an einem Fluss, der nicht all zu weit entfernt ins Meer – genauer: in den Golf von Thailamd – fließt. Das Leben hier hat einen Gang zurück geschaltet, alles vollzieht sich ruhig und entspannt, es ist kaum Straßenverkehr vorhanden.

An der Riverfront jede Menge gemütliche Lokale. Wir haben uns als Weihnachtsessen für Spare-Ribs entschieden, und zwar im „Rusty Keyhole”, wo es die besten Spare-Ribs Kambodschas geben soll. Geschmacklich waren sie wirklich gut, das Fleisch, na ja, ging so…

Fotos hier

CU

Übrigens: Frohe Weihnachten!

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: , ,

Phnom Penh


Ganz ruhig und entspannt. Zunächst zum Frühstück zum Russischen Markt gefahren. Dies ist neben dem Zentralmarkt der 2. große Markt in Phmom Penh, auf dem es (fast) alles gibt. Danach zum Phnom Prohm, dem „Berg“ (27m) der Stadt – unspektakulär, obwohl es einen Dollar Eintritt gekostet hat.

Heute haben wir uns eine ausgedehnte Siesta im klimatisierten Zimmer gegönnt, bevor ich dann an der Riverfront in der Nähe des Zusammenflusses von Tonle Sap und Mekong mein Sundowner-Bier zelebriert habe. Ach das Speiselokal, in dem ich vor 10 Jahren diniert habe (hallo Markus!) war noch vorhanden.
Zum Abendessen sind wir dann zum Boat Noodle Restaurant gefahren, einer Empfehlung des Lonely Planet folgend. In einer zauberhaften Gartenatmosphäre mit Wasserspielen, interessanten Beleuchtungseffekten und einer 2-Mann-Khmer-Combo bestellten wir Nudeln mit Rindfleisch, wobei sich letzteres als zäh bis steinhart erwies. Wir ließen unsere Essen zurück gehen, bestellten etwas anderes (sehr vorzüglich!) und wunderten uns nicht schlecht, als unser zurück gegebenes Mahl auch auf der Rechnung stand. Trotz unserer Proteste bestanden die Bediensteten auf dessen Bezahlung. Als alle unsere Proteste nichts halfen, ließen wir uns zum Chef bringen. Dieser wollte zunächst auch nicht so recht, aber der zarte Hinweis auf die eigentlich gute Bewertung im Loney Planet stimmte ihn dann doch um.

Morgen früh geht es nach Kampot am Golf von Thailand, wo wir die Feiertage verbringen wollen.

Fotos hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: ,

Nach Phnom Penh


Abfahrt um 8:30 mit Minibus nach Phnom Penh, Ankunft nach 5 St. Fahrt; Übernachtung im Spring Guesthouse; danach erste Orientierung.

Wir gingen die breite Straße 214 herunter bis zum Königspalast. Für die Besichtigung war es zu spät am Nachmittag, also ließen wir uns auf die Offerte eines Tuk Tuk-Fahrers ein, uns eine Stunde lang die Stadt zu zeigen – allerdings nicht ohne ihn von 15 auf 6 USD herunter gehandelt zu haben. Für den ersten Eindruck war das schon einmal gut, zumal ich von meinem 2-tägigen Besuch von 10 Jahren nicht mehr so viele Erinnerungen hatte. Nur soviel ist mir aufgefallen: Diese Stadt hat sich in der Zwischenzeit wahnsinnig verändert, mittlerweile sind sämtliche Straßen alphaltiert (damals waren es nur ein paar), die Häuser sehen irgendwie ordentlicher aus, am Fluss wurde und wird noch wie wild gebaut, es ist jetzt eine völlig andere Szenerie, und es gibt auch deutlich mehr Autos, wenngleich das Verkehrsaufkommen im Vrgleich zu anderen Metropolen SO-Asiens eher bescheiden ist.

Morgen werden wir einige der Highlights erkunden.

Fotos hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: ,

Rund um Battambang


Tuk Tuk-Sharing zusammen mit Janine aus Aschaffenburg. Zunächst mit dem Bamboo Train 1/2 Stunde bis zu einer Ziegelei, kurze Pause, und dann wieder 1/2 Stunde zurück. Der Bamboo-Train ist ein Zug, den sich die einheimische Bevölkerung selbst gebaut hatte, als die staatliche Eisenbahn wegen Minengefahr den Zugbetrieb eingestellt hatte. Jeder Wagen besteht aus einem Bambusgitter, das auf zwei Achsen mit Metallrädern gelegt wird. Der Antrieb erfolgt durch einen kleinen Motor, der durch einen sehr lockeren Keilriemen mit der hinteren Achse verbunden ist. Diese Konstruktion ermöglicht es, sehr schnell alles auseinander zu bauen und neben die Schienen zu legen, wenn auf der eingleisigen Strecke ein Wagen entgegen kommt.

Man sitzt also auf der Bambusplatte, ohne irgendwo einen festen Halt zu haben, und der Wagen rollt in halsbrecherischem Tempo die 7 km bis zur nächsten Station – so kommt es einem auf dem Freiluftsitz jedenfalls vor. In Wirklichkeit sind es jedoch 15km/h. Verstärkt wird dieser Eindruck noch dadurch, dass der Wagen schlingert (die Geleise sind nicht parallel verlegt und größtenteils gegeneinander verbogen) und die einzelnen Schienenstücke sich an ihren Verbindungsstellen nicht auf gleicher Höhe befinden, wodurch es z.T. heftige Schläge gab. Die Fahrt hin und zurück dauerte insgesamt 1 Stunde und kostet 5 USD/Person. Alles in Allem: Ein tolles Erlebnis.

Wir sind dann noch einige Stunden über Land gefahren, unser Tuk Tuk-Driver sprach recht gut Englisch und hielt oft unaufgefordert an interessanten Stellen an, erklärte uns sachkundig die verschiedenen Pflanzen und zeigte uns dösende Flughunde in den Bäumen.

Wir besuchten das einzige Weingut Kambodschas und verkosteten Rotwein, Brandy, Ingwersaft mit Honig und einen weiteren undefinierbaren Saft. Der Ingwertrank war auf jeden Fall sehr lecker …

Zurück in Battambang nahmen wir unsere Buskarten nach Phnom Penh in Empfang (8USD/Person mit dem Minivan, der uns gegemüber dem regulären Bus 3,5 Stunden Fahrzeit sparen soll).

Fotos hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: ,

Nach Battambang


Nach 3-stündiger entspannter Fahrt auf guten Straßen in klimatisiertem Bus Stop um 13:45h direkt gegenüber dem Asia-Hotel, das wir uns auch ausgeguckt hatten; Zimmer 13 USD. Sehr ordentlich und sauber, Bad komplett gekachelt und neues Wasch- und Toilettenbecken. Doppelter Komfort bei halbem Preis gegenüber SR. Na ja, irgendwann muss man der Reisekasse auch die Chance zur Erholung geben! (Zumindest bei den regulären Ausgaben, denn das Visum hier in Battambang beim vietnamesischen Konsulat kostet 90 USD, da wir mehr als 4 Wochen im Land bleiben wollen.)

Vom Hotel aus schlenderten wir die Hauptstraße entlang bis zum Markt. Dieser machte einen recht ordentlichen Eindruck, er wirkte längst nicht so schmuddelig wie der Big Market in Siem Reap.

Weiter ging es an den Fluß, der durch Battambang fließt. Da haben sie wirklich eine schöne, etwa 2 km lange Uferpromenade gebaut, aber dahinter ist zum Wasser hin ein Steilabhang, wohin jeder seinen Unrat wirft.

Ein Stück weiter beginnen die Evening Food Stalls, wo es viele Essensstände gibt und für jeden etwas dabei sein sollte.

An der Riverfront-Straße wie auch in der restlichen Stadt befinden sich viele Kolonialbauten, die mehr oder weniger hübsch hergerichtet sind.

Das Preisniveau beträgt hier übrigens fast die Hälfte gegenüber SR, und viele Preise werden hier in der einheimischen Währung Riel ausgezeichnet bzw. verlangt, in SR waren dies durchweg USD. Die Umrechnung ist recht einfach: 1 USD = 4.000 Riel. Man kann auch gemischt bezahlen, die Leute hier sind darauf konditioniert.

Fotos hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: ,

In und um Siem Reap


Entspannungstag in und um Siem Reap. Unser Tuk-Tuk-Fahrer sollte ein wenig auf’s Land fahren und uns ein paar Dörfer zeigen, damit wir uns einen kleinen Eindruck vom Dorfleben verschaffen konnten. So interessierten uns z.B. ballonartige Feuerstätten, die wir gern in Aktion gesehen hätten. Aber entweder hat der Fahrer unsere Wünsche nicht verstanden oder er schämte sich, uns die Armut seiner Landsleute zu zweigen – jedenfalls sind wir etwa 2 Stunden herumgefahren, ohne allzuviel gesehen zu haben.

So haben wir uns dann zum ‚Big Market’ ziemlich weit außerhalb von S.R. bringen lassen. Dieser Markt im und um eine riesige Betonhalle soll der größte Kambodschas sein; mag sein, der sauberste ist er jedenfalls nicht.

Was die Stadt selbst anbetrifft, so hat sie sich in den vergangenen 10 Jahren stark verändert: Es wurden wahnsinnig viele große Hotels, gebaut, und in der Innenstadt reihen sich jetzt Touristenshops und Restaurants aneinander. Mallorca & Co lassen grüßen … (Na ja, ganz so schlimm ist es – Gott sei Dank – noch nicht.)

Fotos hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: ,

Angkor – Tempel, nichts als Tempel


Heute war Angkor-Tag; um 10 Uhr mit Tuk Tuk gestartet und die zentralen Tempel besichtigt: Angkor Wat, Bayon, Preah Khan und die Terrasse der Elefanten. Es war brütend heiß, bis zum Nachmittag keine Wolke zu sehen, der Driver meinte, es seien 36° im Schatten. Entsprechend schwer fielen uns die Tempelbesichtigungen, denn dabei gibt es immer viel zu Kraxeln, und die Treppenstufen sind meistens überdimensioniert, als ob hier Riesen gewohnt hätten.

Irgendwann haben wir dann die geplante Tour abgekürzt, denn alles wiederholte sich irgendwie. Und so neu war das für mich ja auch nicht, schließlich hatte ich 2003 schon intensives Angkor-Sightseeing hinter mich gebracht. Und mit meinem entsprechenden Vorschlag habe ich dann offene Türen eingerannt…

Wir haben dann noch die Bustickets für übermorgen nach Battambang gekauft (á 20 USD), die Fahrt wird etwa 5 Stunden dauern. Und natürlich den abendlichen Supermarktbesuch, um den Kühlschrank in unserem Zimmer zu bestücken.

Während ich dieses schreibe, sitzen wir in der Fressgass‘ von Siem Reap in einem Khmer-Restaurant – wer mal hier durchkommt, sollte dort unbedingt einkehren. (Genauer Name: Khmer Kitchen Barbecue Restaurant). Wir haben die einheimische Nationalspeise „Amok“ probiert, so eine Art Suppeneintopf mit Fleisch oder Garnelen, Gemüse und diversen weiteren Zutaten, etwa vergleichbar dem Tom Yam in Thailand. Es war einfach Klasse! Ich denke, dass wir hier morgen Abend wieder etwas Neues ausprobieren werden.

Fotos sind hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: , ,

Angkor – der große Rundgang


Das Hotel erwies sich mit 25 USD/Nacht als zu teuer für das Gebotene. Swimmingpool, WLAN auf den Zimmern und Frühstück sowie die Zimmer selbst waren ganz OK, das Bad aber sehr herunter gekommen, mehrfach schlecht ausgebessert und das Wasser für die Klospülung brauchte extrem lange, um sich erneut im Behälter zu sammeln. Das Haus selbst ist ausgesprochen hellhörig.

Wir waren am Ankunftstag dann abends noch etwas Essen und Trinken, und da fiel uns das doch recht hohe Preisniveau auf, etwa doppelt so hoch wie in Thailand, und das obgleich Kambodscha eines der ärmsten Länder ist. Wahrscheinlich fordert der Tourismus rund um Angkor seinen Tribut.

10 Uhr Start mit Tuk Tuk zum großen Rundgang. Nach Ticketkauf (3 Tage -> 40 USD) zum Banteay Srei, ca. 1 St. Fahrt. Wenn auch recht klein wird dieser Tempel von vielen als der schönste angesehen, zu Recht, wie ich auch meine. Es schlossen sich die üblichen anderen Tempel dieser Route an: Banteay Samte, Ta Phrohm (der mit den Wurzeln), und dann noch einige. Es war wieder einmal toll zu sehen, wie jeder Tempel sein eigenes Gesicht hat.
Auf den morgigen Tag freuen wir uns ganz besonders, da neben Angkor Wat der von mir sehr geschätzte Bayon besucht wird.

Fotos hier

CU

Kategorien:Kambodscha 2012 Schlagwörter: ,