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Nach Ubon Ratchathani


Gegen Mittag haben wir einen VIP-Bus nach Ubon genommen, der für die 170 km – bedingt durch die Straßenverhältnisse – rund 3 Stunden benötigte.

In unserem im Voraus gebuchten Hotel angekommen erschlug uns der Dreck schon auf Gängen und Treppen; hier musste längere Zeit nicht geputzt worden sein. Im Zimmer begrüßte uns dann auf dem Bett ein Kriechtier, Schabe oder Wanze, das schnell verschwinden wollte, aber letztendlich keine Chance hatte. Die herbei gerufene Empfangsdame schnippte das tote Tier einfach auf den Boden, sagte „Sorry, sorry“ und zeigte uns zwei andere Zimmer. Diese sahen zwar etwas besser aus, aber wir wollten nur noch weg aus dem Schmuddelloch.

Und so kamen wir überein, unsere Buchung im gegenseitigen Einvernehmen zu stornieren. Wir gingen dann zu dem Hotel, in dem wir 3 Jahre zuvor schon übernachtet hatten, dessen Namen mir aber bei der Onlinebuchung entfallen war. Ich hatte keine Mühe, es wiederfinden, und wir konnten uns für 2 Nachte dort einbuchen. Hier ist es sauber bei angenehmer Wohlfühlatmosphäre. Die Welt war für uns jetzt wieder in Ordnung.

Hier liegt unser Hotel in Ubon
CU

2015/01/img_1456-0.jpgDer Nachtmarkt bei Abendstimmung

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Elefantendorf Ban Ta Klang


Wir sind heute dorthin gefahren mit Bus Nr.10 vom Provinz Busbahnhof Suriname (nahe Train-Station). Die 1,5stündige Fahrt kostet jetzt 50THB, der Eintritt ist nicht mehr frei, sondern kostet 100THB für Ausländer (wenn man den neuen Haupteingang benutzt).
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Wir sind wie vor 3 Jahren den damaligen, einzigen Eingang hinein, dort stand kein entsprechendes Schild und wir haben natürlich auch nichts zahlen müssen

Im Vergleich zu unserem letzten Besuch hat sich das Elephant Center sehr zum Negativen verändert. Ein Großteil des Geländes ist inzwischen abgesperrt – angesichts der Besuchermengen vielleicht nicht die verkehrteste Maßnahme. Es wurde sehr viel auf dem Gelände gebaut, u.a. ein monumentales Elefantendenkmal.

Für die neu eingeführten Elefantenshows wurde eine riesengroße Arena geschaffen, Elefantenreiten gab es damals auch noch nicht. Eine überdimensionierte Hüpfburg für Kinder vervollständigt das Spektakel.

Fazit: Das damalige Elefantendorf hat seine Ursprünglichkeit verloren und reiht sich ein in den Kommerz der meisten anderen für Touristen veranstalteten Events mit Elefanten. Ich jedenfalls finde diese Entwicklung sehr bedauerlich. Hinter das Wort „lohnenswerter Ausflug“ im aktuellen Loose-Reiseführer möchte ich ein dickes Fragezeichen setzen.

Gleichwohl hatten wir unser Highlight: Ein Elefantenbaby – 3 Wochen alt – kuschelte intensiv mit Christa, nahm einen Arm ins Maul und legte seinen Rüssel um sie … wir sprachen noch lange darüber.

CU
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Hier werden die Hosenbeine intensiv untersucht…2015/01/img_1449.jpg… und hier wie wild gekuschelt!

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nach Surin


Die 6-stündige Bahnfahrt von Ayutthaya nach Surin war ganz entspannt, wir waren die meiste Zeit die einzigen Langnasen im Zug, da die anderen europäischen und amerikanischen Reisenden schon in Pak Chong, dem Zugang zum Khao Yai Nationalpark, ausstiegen. Und so waren wir dann die „Exoten“, denen freundlich zugelächelt wurde. Manch heimlich aufgenommenes Foto entstand anscheinend unbemerkt von uns.

Hier sind wir jetzt

In Surin angekommen checkten wir zunächst im Manateerote Hotel ein, einem modernen, sauberen Stadthotel, das uns von unserem letzten Aufenthalt her in sehr angenehmer Erinnerung war und das uns auch diesmal nicht enttäuschte.

Schwierig war es dann, etwas Vernünftiges zum Abendessen zu finden. Es gab wohl den normalen Markt und auch den Nachtmarkt mit vielerlei kulinarischen Angeboten, derer wir uns normalerweise aus hygienischen Gründen nur in Ausnahmefällen bedienen. (Auf dem Rückweg ins Hotel auf einer anderen Route sahen wir dann einige ansprechende Restaurants…)

Hier ist touristisch absolute Diaspora. Die Bürgersteige werden bei Anbruch der Dunkelheit hoch geklappt (wir wollten Kleidung in einer Wäscherei abgeben, aber die hatte um 18h schon geschlossen…) Englisch wird hier – wenn überhaupt – nur sehr rudimentär gesprochen. Na ja, Zeichensprache und das Zeigen von übersetzten Basic-Fragen auf dem Smartphone funktionieren ja auch, meistens jedenfalls.

CU

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Elephant-Village Ta Klang

10/02/2012 1 Kommentar

Ein Songtheo brachte uns von Surin aus in etwa 2 Stunden hinaus nach Ta Klang, dem Elefantendorf, wo die dort wohnenden Kui mit ihren Dickhäutern sozusagen in häuslicher Gemeinschaft leben. Zwar fehlte nicht die unvermeidliche Show, in der die Tiere ihre (antrainierten) intelligenten Eigenschaften vorführten, aber wirklich schön war es, völlig frei zwischen den (angebundenen) Elefanten und ihren schwergewichtigen Babies umher gehen zu können, Futter zu reichen, am Rüssel zu streicheln etc.

Diesen Trip kann ich jedem nur empfehlen, den es mal in diese Gegend verschlägt!

CU

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