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Archive for Dezember 2012

Ein gutes Neues Jahr…


… wünsche ich all meinen Lesern!

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CU

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Kategorien:Vietnam 2012/2013

Saigon (2)


Der Tag begann mit Bankbesuchen, Gott sei Dank in direkter Nachbarschaft zum Hotel. Folgendes war passiert: Beim Versuch, Geld vom ATM dieses Geldinstituts abzuheben, wurden nicht nur unsere Visa-Karten als Kreditkarten, sondern auch eine Postbank-Karte (Guthabenkarte) einbehalten, obgleich die PIN-Eingaben korrekt waren. Es war ein Glück, dass der ATM direkt vor der zugehörigen Bankfiliale stand und dass die Bank heute (Silvester) geöffnet hatte. So war es kein Problem, die Karten zurück zu erhalten. Wie sich herausstellte, hatte die Bank einen Fehler im internationalen System. Der Bankangestellte war sogar so nett und ging mit uns auf die Straße zum nächstgelegenen ATM der Konkurrenz, um uns bei evtl. Schwierigkeiten zu helfen. Das nenne ich Service, zu Hause bei uns undenkbar!

Der weitere Tag verlief hingegen ziemlich unspektakulär. Wir bummelten durch einige Department-Stores ( nette Abkühlung zwischendurch ) in Richtung Saigon-River. Dem fast auf dem Weg liegenden Sheraton-Hotel statteten wir einen kurzen Besuch ab, um von der Dachterrasse des Sheratons im 23. Stock Saigon von oben zu fotografieren, und zogen angesichts der sehr hohen Preise ohne Drink wieder ab, so wie wir es von Anfang an vorhatten. Immerhin waren die Fotos im Kasten. 😉

Weiter ging’s durch die von Kolonialbauten gesäumte ehemalige Rue Catinat bis zum legendären Majestic-Hotel, wo dereinst Graham Greene („Der stille Amerikaner”) residiert hatte. Die sich anschließende Uferpromenade lud zum gemütlichen Schlendern ein, obwohl aufgrund der hier liegenden Restaurantschiffe vom Fluß selbst nicht viel zu sehen war.

Den Silvesterabend werden wir irgendwo in der Nähe unseres Hotels unter Einheimischen verbringen.

Fotos hier

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Saigon (1)


Heute sind wir ein wenig herumgestreift, hauptsächlich in der Gegend um den Benh Than Markt und im Backpacker-Viertel um die Duong Pham Ngu Lao. Wir besuchten eine Unmenge Reisebüros, um eine Möglichkeit zu suchen, die Silvesternacht auf einem Boot mitten im Mekong-Delta zu verbringen, wie ich es vor 5 Jahren schon einmal auf eine faszinierende Weise erlebt hatte (allerdings nicht zu Silvester). Diese einfachen Boote mit Übernachtungsmöglichkeit gibt es offenbar nicht mehr, nur noch Luxus-Schiffe, mit denen diese zwei Tage bis zu 320 USD kosten.

Wir haben uns daraufhin für eine 2-Tagesfahrt mit Hotelübernachtung entschieden, die wir aber wegen Neujahrs erst am 3. Januar antreten können. Also werden wir noch ein paar Tage Saigon unsicher machen, immerhin gibt es hier ja ’ne Menge zu sehen.

Zum Abendessen gingen wir nur ein paarmal um die Ecke, da weitere Wege kaum zu realisieren waren: Auf den Straßen herrschte das reinste Chaos mit überwiegend Mopeds, die dicht an dicht mehr standen als fuhren. Ganz Clevere fuhren dort, wo es sich anbot, einfach ein Stückchen über den Gehsteig, um in der Schlange ein paar Plätze gut zu machen.

Mal sehen, ob wir es morgen Abend bis zum Fluss schaffen, gestern haben wir es jedenfalls angesichts überquellender Gehwege nicht geschafft.

Fotos

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Nach Saigon (HCMC)

29/12/2012 7 Kommentare

Flug mit Air Mekong von Duong Dong (brandneuer Flughafen) in einer alten zweistrahligen Bombardier der Air Canada nach Saigon. Angenehmer Flug (45 Minuten); Zubringerbus (Linie 152) vom Flughafen bis Ben Thanh Markt. Der klimatisierte Bus fährt vor dem internationalen Terminal ab und kostet 4.000 Dong incl. Gepäck.

Das war für uns natürlich ganz easy, da das von uns ausgesuchte und vorgebuchte Hotel nur 10 Minuten vom Busbahnhof entfernt liegt. Es handelt sich um das Thanh Long Hotel, das bei booking.com hervorragende Bewertungen erhalten hatte und diese auch völlig rechtfertigte: blitzsaubere mittelgroße Zimmer mit Sitzgruppe (2 Sessel und Tisch), Schreibtisch, Kühlschrank, Bad mit übergroßer Duschkabine, und das alles in Top-Zustand. Ich beschreibe dies deshalb so ausführlich, da dies das absolute Kontrastprogramm zu den letzten 3 Tagen in Phu Quoc darstellt. Und das alles in sehr zentraler Lage für 20 USD pro Zimmer und Nacht! Eine Top-Empfehlung.

Nach einer kurzen Erfrischungspause haben wir dann einen Optiker besucht, den ich von früher her kenne, und habe mir eine neue Brille anfertigen lassen, zu einem Bruchteil des in Germany fälligen Betrages. Etliche Optiker befinden sich im Übrigen auf der Straße hinter dem Ben Thanh Markt.

Der Abend wurde mit einem Sundowner auf der Dachterrasse im 5. Stock des Rex-Hotels eingeleitet. Eine wunderschöne Location, die ich sehr liebe. Da die Preise in den letzten Jahren offenbar stark angezogen haben, gab es nunmehr mit etwas über 7€ für 0,6l das wahrscheinlich teuerste Bier meines Lebens, aber dafür sitzt man ganz entspannt über dem Großstadtgewimmel. Na ja, das Budget ließ das als Ausrutscher mal zu. Leider hat das Top Roof Restaurant stark an Atmosphäre eingebüßt, da etliche kitschigen Elemente wie die kritzegrün angestrahlten Palmen auf der Brüstung entfernt und durch funktionelle Elemente wie einer Reihe von Sparlampen ersetzt wurde.

Das Abendessen fand auf dem Nachtmarkt an den Seiten des Ben Thanh Marktes statt, inmitten einer sehr quirligen Umgebung, diesmal gab es ausgesucht leckere Frühlingsrollen.

Fotos

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Phu Quoc (2)


Motorroller im Hotel geliehen (8USD) und an die Südsitze der Insel nach An Thoi gefahren. Die Straße ging des Öfteren in Piste oder Straßenbau im Frühstadium, sprich Schotter, über. Sandpassagen waren auch dabei. Die Spnne knallte unbarmherzig, der Fahrtwind brachte nur geringe Linderung. Meine Fahrkünste auf motorisierten Zweirädern sind in dem letzten Jahren schwer eingerostet, und so drehte ich erstmal ein paar Runden ohne Sozia, um mich mit dem Gefährt vertraut zu machen, aber dann klappte alles bestens.

Am Wegesrand lagen ein paar Mini-Dörfer, ein Kriegsdenkmal und ein noch betriebenes Kriegsgefängnis, bevor wir nach An Thoi einfahren. Ein ungemütlicher Ort fast ohne asphaltierte Straßen, verschlammt und holperig..

Auf der Rückfahrt dann kurzer Stopp bei einer Pfefferfarm. Die zu trocknenden Körner lagen auf einer Pläne neben der Straße, ein Mann kam und verdeutlichte uns, dass die Pfefferkörner sehr gut für Magen und Darm seien, wenn man sie im Ganzen schlucke.

Am Abend dann der Nachtmarkt. Hier präsentieren sich allabendlich auf der Hälfte der abgesperrten Straße mobile Fischrestaurants mit ihren Auslagen, eine schöner als die andere. Da läuft einem schon beim Zuschauen das Wasser im Mund zusammen. Hier gibt es alles, was das Meer zu bieten hat und irgendwie verzehrt werden kann, vom Thunfisch über Garnelen, Muscheln, Seeigeln hin zu Red Snapper u.a. Wir ließen uns einen vortrefflichen Red Snapper munden, der ganze Fisch für weniger als 4 Euro.

Fotos sind hier

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Phu Quoc (1)


Der heutige Tag diente dem Relaxen und der Vorbereitung der Weiterreise. Unsere Idee war es, mit Mekong Air nach Saigon zu fliegen, aber als wir den Preis in einem Reisebüro hörten, ließen wir ganz schnell von diesem Plan ab und überlegten, mit Bus und Schiff quer durch’s Mekong-Delta zu fahren. Diesbezüglich wollten wir uns bei verschiedenen Reisebüros informieren, als wir zufällig am Büro von Mekong Air vorbei kamen. Nix wie rein und siehe da, der Flug kostete erheblich weniger als im Reisebüro. Da hatten doch die Sausäcke noch mal den halben offiziellen Flugpreis aufgeschlagen. Und für die realen 1.086.000 vietnamesischen Dong, das sind keine 40 Euros, haben wir natürlich sofort gebucht. Wir werden also übermorgen Vormittag dorthin fliegen, uns die Stadt ansehen und zum Jahresübergang mitten auf dem Mekong sein, wenn alles wie geplant läuft. Doch dazu später. Erst einmal haben wir ein Hotel in Saigon gebucht, um uns die Unterkunftssucherei wie hier auf Phu Quoc zu ersparen.

Noch einige Worte zu unserem Hotel hier auf der Insel: Da ist manches sehr abenteuerlich: Das Zimmer hat nur eine Ventilator, aber das wäre ja OK, wenn sich wenigstens beide Fenster zum Durchzug öffnen ließen, aber das hintere war mit Schrauben unbeweglich gemacht worden. Eine Intervention bei der Hotelleitung blieb erfolglos: das müsse wegen der Diebstahlsgefahr so sein. Also: Spät ins Bett gehen, bis sich das Zimmer durch das vordere (halb geöffnete) Fenster und die Eingangstür wenigstens etwas abgekühlt hatte. Um nicht von den Moskitos gestochen zu werden, lag im Zimmer ein Moskitonetz herum. Nachdem wir die allfälligen Löcher mit Tape verschlossen hatten und es uns gelungen war, das Netz an den – Gott sei Dank vorhandenen – Haken aufzuhängen, mussten Striche Sicherheitsnadeln ran, um den weit aufklaffenden Einstieg zu schließen. Ein eigentlich genialer Garderobenständer war nur sehr bedingt benutzbar, weil von den 4 Füßen einer fehlte. An der Wand angelehnt kann man wenigstens einige Leichtgewichtsteile dran hängen. Unmöglich war es allerdings, um 22h an der Rezeption noch ein Bier zu bekommen. Der Nachtwächter lag schon in seiner Hängematte und erklärte uns, alles sei abgeschlossen.

Ach so, zum Merken: Der Name des Hotels: Kim Nam Phuong am Long Beach.

Fotos sind hier

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Nach Phú Quốc


Heute war – wie bislang jeden zweiten Tag – Reisetag. Im Minivan ging es an die kambodschanisch/vietnamesische Grenze, zum neuen Grenzübergang bei Ha Tien. Die Formalitäten auf kambodschanischer Seite waren schnell erledigt, dagegen dauerte es bei den Vietnamesen ewig. Zunächst musste ein Formular ausgefüllt werden, in dem man Auskunft über seinen Gesundheitszustand geben musste – ob man Syphilis, Husten o.a. habe. Bei der Abgabe dieses Zettels hielt der Beamte grade mal die Hand auf: One Dollar, please – reine Abzocke. Dann über eine Stunde Warten beim Immigration-Schalter, bis der einzige Diensthabende unsere gesammelten Pässe herausrückte. Wohlgemerkt: Es musste kein Visum ausgestellt und eingeklebt werde, dies hatten wir doch schon in Battambang besorgt….

Die Fähre nach Phú Quốc war ein geschlossenes Schnellboot mit diesmal einigermaßen Sitzabstand auch für normal gebaute Farangs. Fahrzeit nach Phú Quốc – die Insel liegt näher an Kambodscha als an Vietnam – etwa 1 1/2 Stunden.

Dort angekommen ließen wir uns von dem Minivan-Fahrer, der uns an den Long Beach bringen sollte, mehrere Unterkünfte in unserer gewünschten Preisklasse zeigen: Alles ausgebucht. Dies scheint in der absoluten Hochsaison zu Silvester hin absolut üblich zu sein. Schließlich klappte es dann doch noch mit einem einfachen Zimmer mit Fan und Moskitonetz. Unsere Bungalowanlage liegt direkt am Meer, so dass wir uns ruck zuck erfrischen konnten, bevor es dann in ein ausgezeichnetes Restaurant in der Nähe zum Nachtmahl ging.

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Kampot


Heute war nichts Besonderes los in Kampot. Zunächst hatten wir eine äußerst leckere Gemüsesuppe mit Reis und kleinen, wohlschmeckenden Fleischbällchen – feste Haut, innen weich (Hundehoden?) – zum Frühstück.
Danach zog sich der Tag so hin, wir hielten im kühlen Zimmer Siesta, gingen dann zum Markt, wo schon Aufbruchsstimmung herrschte und kümmerten uns noch einmal um die Weiterreise von Kampot auf die vietnamesische Insel Phu Coc; diesen Transfer hatten wir bereits am Vorabend gebucht (18 USD incl. Fähre). Wir wollten noch Infos wegen Übernachtungsmöglichkeiten auf der Insel einholen. Die Betreiber dieses Reisebüros sind Vietnamesen und haben sich auf den Transfer auf die Insel und zurück spezialisiert. Und die Dame des Reisebüros bringt jeden Minibus persönlich bis auf’s Schiff.

Zum Abendessen gab’s dann an einem Straßenstand gebratene Nudeln mit Sprossen und einem mit Spinat gefüllten Bratling und Spiegelei – alles zu 1 USD/Portion. Nachdem der Heißhunger gestillt war fiel uns dann die etwas merkwürdige Form der „Nudeln” auf: vorne spitz, hinten spitz. Wir hatten gerade eine äußerst proteinhaltiges Mahl mit Würmern verzehrt!

Jetzt sitzen wir an einem herrlichen Plätzchen – Veronica’s Kitchen – am Flussufer (0,3 Bier + 5 ml Bombay Sapphire – hallo Markus! – für zusammen 1,75 USD) und hindern die Würmer am Hoch-Krabbeln aus dem Magen…

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Nach Kampot


Bus von Phnom Penh nach Kampot, Abfahrt 9:40h am Zentralmarkt, über Kep, Ankunft 14:15h, das sind zwar nur etwa 120 km, allerdings war die Straße teilweise nur Piste, weil im Bau bzw. im Stadium der Grundsanierung.

Kampot ist ein gemütliches Kolonialstädtchen und liegt an einem Fluss, der nicht all zu weit entfernt ins Meer – genauer: in den Golf von Thailamd – fließt. Das Leben hier hat einen Gang zurück geschaltet, alles vollzieht sich ruhig und entspannt, es ist kaum Straßenverkehr vorhanden.

An der Riverfront jede Menge gemütliche Lokale. Wir haben uns als Weihnachtsessen für Spare-Ribs entschieden, und zwar im „Rusty Keyhole”, wo es die besten Spare-Ribs Kambodschas geben soll. Geschmacklich waren sie wirklich gut, das Fleisch, na ja, ging so…

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Übrigens: Frohe Weihnachten!

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Phnom Penh


Ganz ruhig und entspannt. Zunächst zum Frühstück zum Russischen Markt gefahren. Dies ist neben dem Zentralmarkt der 2. große Markt in Phmom Penh, auf dem es (fast) alles gibt. Danach zum Phnom Prohm, dem „Berg“ (27m) der Stadt – unspektakulär, obwohl es einen Dollar Eintritt gekostet hat.

Heute haben wir uns eine ausgedehnte Siesta im klimatisierten Zimmer gegönnt, bevor ich dann an der Riverfront in der Nähe des Zusammenflusses von Tonle Sap und Mekong mein Sundowner-Bier zelebriert habe. Ach das Speiselokal, in dem ich vor 10 Jahren diniert habe (hallo Markus!) war noch vorhanden.
Zum Abendessen sind wir dann zum Boat Noodle Restaurant gefahren, einer Empfehlung des Lonely Planet folgend. In einer zauberhaften Gartenatmosphäre mit Wasserspielen, interessanten Beleuchtungseffekten und einer 2-Mann-Khmer-Combo bestellten wir Nudeln mit Rindfleisch, wobei sich letzteres als zäh bis steinhart erwies. Wir ließen unsere Essen zurück gehen, bestellten etwas anderes (sehr vorzüglich!) und wunderten uns nicht schlecht, als unser zurück gegebenes Mahl auch auf der Rechnung stand. Trotz unserer Proteste bestanden die Bediensteten auf dessen Bezahlung. Als alle unsere Proteste nichts halfen, ließen wir uns zum Chef bringen. Dieser wollte zunächst auch nicht so recht, aber der zarte Hinweis auf die eigentlich gute Bewertung im Loney Planet stimmte ihn dann doch um.

Morgen früh geht es nach Kampot am Golf von Thailand, wo wir die Feiertage verbringen wollen.

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