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Archive for 05/01/2013

Nach Dalat


Nach recht kurzer Nacht haben wir uns auf den Weg nach Dalat gemacht. Der große Bus fuhr pünktlich um 7:30h ab, er war nur mit 7 Personen besetzt. Wegen unserer frühen Buchung hatten wir Plätze in der 1. Reihe rechts mit tollen Ausblicken auf die Landschaft.
Es war meine erste Reise mit dem Open-Bus-System. Dieses bedeutet, dass man eine bestimmte Strecke (z.B. Hanoi-Saigon) bucht und die einzelnen Teilabschnitte nach Bedarf abrufen kann.

Die Preise der Veranstalter für Open-Bus-Touren liegen auf relativ einheitlichem Niveau, so dass wir uns für TheSinhTourist (ehemals Sinh. Café) entschieden hatten, dies ist der älteste und erfahrenste Anbieter dieser Busreisen.

Geschlagene 8,5 Stunden benötigte der Bus für die geschätzten 300 km. Erst standen wir auf den Ausfallstraßen Saigons ewig in Staus, dann kämpfte der Bus mit immer schlechter werdenden Straßen. Als wir ausstiegen, umschloss uns eine Kälte, die wir lange nicht mehr gewohnt waren. Es war ein Temperatursturz von etwa 15°C gegenüber Saigon!

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CU

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Mekong-Delta (2)


04.01.13 – Heute standen verschiedene Besichtigungen rund um Can Tho auf dem Programm. Zunächst der schwimmende Markt in Cai Rang, der größte. seiner Art im Mekong-Delta. Nach Startschwierigkeiten bei der Abholung vom Hotel – wir wurden schlichtweg vergessen –, schaffte es das asiatische Improvisationvermögen, dass wir 1 1/2 Stunden später wieder zu unserer Gruppe stoßen konnten, die sich inzwischen mitten im Bootsgetümmel des Marktes befand.

Der schwimmende Markt selbst ist sehr eindrucksvoll. Hier kann man gut die Warenverteilung studieren. Die großen Kähne bringen die Ware – meist nur eine Sorte, bei diesen kaufen die Zwischenhändler mit ihren kleineren Booten und geben die Ware weiter an die Einzelhändler, die auch bei den etlichen Touristenbooten auf dem Markt ihr Glück versuchen.

Nächster Programmpunkt war die Fertigung von Reisnudeln: Eine Art Crêpe wird aus Reismehlteig gebacken, getrocknet und dann in einer Maschine sozusagen geshreddert. Ein sehr zeitraubendes Verfahren, da praktisch alles manuell geschieht. Ob so wirklich der gesamte Bedarf für die täglich millionenfach hergestellte Nudelsuppe produziert werden kann? Vielleicht gibt es aber auch große Fabriken dafür?

Die Besichtigung einer Obstplantage mit vielerlei Früchten und abschließender Verkostung schloss sich an. Dazu gab es sehr gewöhnungsbedürftige folkloristische Musik, dargeboten von drei Sängern, Gitarre und einer Art von Fidel.

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